Versöhnliches Ende: Niederlande gewinnen Challenge Cup in Barcelona vor Australien

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Die Mannschaft der Niederlande hat mit ihrem Schicksal gehadert. “Es ist peinlich, dass wir es als Team nicht ins Finale am Sonntag geschafft haben”, brachte es Jur Vrieling nach seiner Null-Runde im Challenge Cup auf den Punkt. “The best from the rest”, scherzte auch Equipe-Chef Jos Lansink halb im Spaß und halb im Ernst. Natürlich hatten sich die Niederländer in Barcelona mehr vorgenommen. Doch am Ende stimmte der Sieg im Challenge Cup das Team doch noch versöhnlich. Zumindest etwas.

Sieben Teams, die das Finale der besten acht Mannschaften, nicht erreicht hatten, traten am Samstagabend unter Flutlicht in Barcelona im Challenge-Cup gegeneinander an.

Jur Vrieling und sein Schimmel Long John Silver (v. Lasino) hatten mit einem perfekten Null-Fehler-Ritt für einen guten Auftakt der Niederländer gesorgt. Kim Emmen und Inflame Go (v. Namelus R) unterlief dann ein Fehler, Streichergebnis. Auch Willem Greve und sein Highway TN (v. Eldorado vd Zeshoek) kamen mit einem Abwurf aus dem Parcours. Maikel van der Vleuten und sein Olympia-Partner Beauville Z (v. Bustique) lieferten dann die nötige weitere Null-Runde ab.

Doch auch die Australier waren bis zum Schluß im Spiel. Und das, obwohl sie nur zu dritt waren, also kein Streichergebnis hatten: Lediglich Christopher Burton und Chedington Hazy Toulana (v. Toulon) schubsten eine Stange aus den Auflagen, die Team-Kollegen Hilary Scott und Oaks Milky Way (v. Clearway) und Jamie Kermond und Yandoo Oaks Constellation (v. Conquistador) blieben strafpunktfrei.

Es musste also ein Stechen her. Jos Lansink schickte Willem Greve und Highway TN ins Rennen, die Australier setzten auf ihr Vielseitigkeits-Ass Christopher Burton. Der musste als Erster zurück in den Parcours – und vorlegen. Ein Abwurf des Australiers machte den Niederländern nun Hoffnung. Zu Recht. Willem Greve und Highway TN ließen im Stechen alles Stangen in den Auflagen und durften sich am Ende mit dem Team über den verdienten Sieg im Challenge Cup freuen. Dritte wurden die Mexikaner mit acht Strafpunkten vor Argentinien mit 12 Fehlern.

Das ganze Ergebnis: HIER