Seine Name ist Bond Jamesbond de Hay – und den Namen muss man sich spätestens jetzt merken. Denn heute hat sich der gewaltig springende Hengst von Diamant de Semilly x Kannan mit seinem belgischen Reiter Gregory Wathelet den Sieg bei der Weltcup-Etappe in Lyon gesichert. Und das war schon eine kleine Sensation. Beste Deutsche waren Jana Wargers und die Oldenburger Stute Dorette (v. Dollar du Murier) auf Platz acht.
Aber der Reihe nach: Immerhin 14 Paare hatten den Umlauf der dritten Weltcup-Etappe der Saison (nach Oslo und Helsinki) ohne Fehler absolviert und waren ins Stechen eingezogen. Dazu gehörte auch Jana Wargers. Bei Hans-Dieter Dreher und seinem Holsteiner Elysium (v. VDL Zirocco Blue) verhinderte ein früher Fehler den Einzug ins Stechen.
Harry Charles und sein Romeo mussten im Stechen vorlegen, blieben fehlerfrei aber wurden gleich im Anschluß vom Landsmann Ben Maher und Dallas Vegas Batilly (v. Cap Kennedy) überholt. Auch Ben Maher hatte seine Pole-Position nicht zu lange inne. Das französische Publikum jubelte, als der Weltranglistenzweite Julien Epaillard im Sattel von Dubai du Cedre (v. Baloubet du Rouet) den Parcours betrat. Und der Franzose sollte sein Heim-Publikum nicht enttäuschen, nach nur 33.10 Sekunden war der Spuk vorbei und Epaillard blitzschnell und fehlerfrei im Ziel.
Doch mit dem Heimsieg wurde es diesmal nichts: Gregory Wathelet und Bond Jamesbond de Hat machten das Unmögliche möglich: Mit riesigen Galoppsprüngen absolvierten der Belgier und der Hengst den Parcours – nach 32.93 Sekunden stoppte die Uhr und das war der Sieg. Epaillard wurde ungewohnt Zweiter vor dem Dritten Ben Maher und Harry Charles auf Platz vier.
“Jamesbond hat mein Leben heute etwas einfacher gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf ihn. Das war heute mein Tag”, freute sich sein Reiter nach dem großen Triumph.
Die Sieger der letzten zwei Etappen, Richard Howley und Consulent de Prelet Z, waren in Lyon nach einem Abwurf im Umlauf diesmal nicht im Stechen dabei. Dennoch führen sie das Weltcup-Ranking weiter an. Auf Platz zwei steht Rene Dittmer nach seinen großen Weltcup-Erfolgen in den USA vor Simon Delestre, Martin Fuchs und Henrik von Eckermann.
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