Die Etappe des Longines EEF Nations Cup im slowakischen Samorin musste im Stechen entschieden werden. Erst einmal hatte das Team der Schweiz über alle Runden diesen 3*-Nationenpreis dominiert, denn es gab durchgehend nur Doppelnull: Martin Fuchs war in beiden Runden auf Fort Jump du Beaumenil (v. Cornet Obolensky) genauso ohne Stangenberührung wie Barbara Schnieper auf Canice (v. ascadello) und Anthony Bourquard auf Everest D’Ellipse (v. Vagabond de la Pomme). Da musste in beiden Umläufen der erst 19-jährige Schlussreiter Gaetan Joliat mit Chelsea Z (v. Chellano Alpha Z) gar nicht erst einreiten.
Sein großer Auftritt kam im Stechen. Mit Hilfe jeweils der Streichergebnisse in beiden Runden hatten es auch die Ungarn Vince Jarmy auf JB Koronaor, Ferenc Szentirmai auf Quandro Blue PS, Andras Jun Kovy auf Egano van’t Wingerdhof Z und Peter Szuhai auf Casino Royal Z unter dem Strich mit einer Null dorthin geschafft – und Vince Jarmy lieferte im Stechen eine Nullrunde in 36,59 Sekunden ab.
Der Schweizer Teamchef Peter van der Waaij vertraute trotzdem seinem Jüngsten und der lieferte ab: Null in 33,44 Sekunden bedeuteten den verdienten Sieg für das dominierende Team aus der Schweiz.
Rang drei ging an die Niederlande. Und Team Deutschland? Ralf Runge hatte Pia Reich mit PB Loewenherz, Daniel Böttcher mit Obora’s Little Richard, Michael Symmangk mit Caillaux und Patrick Stühlmeyer mit HH Chaccothargo ins Rennen geschickt. Leider erwischte Daniel Böttcher ein rabenschwarzes Wochenende und die Kollegen konnten das auch nicht mit Nur-Nullrunden ausgleichen – so wurde Team Deutschland Achter, Vorletzter vor Italien.
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