Preis der Besten: Brianne Beerbaum und Lasse Nölting verteidigen Titel in Warendorf!

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Es war der Final-Tag in Warendorf beim Preis der Besten: Nach zwei Wertungsprüfungen stand am Sonntag auch bei den Ponyreitern die Siegerin fest. Im vergangenen Jahr war Brianne Beerbaum Siegerin bei den Ponys und bei den Children, jetzt stand die Tochter von Meredith Michaels-Beerbaum und Markus Beerbaum bei den Ponyreitern wieder ganz oben auf dem Podium. Mit ihrem Pony Sucato gewann sie die zweite Wertungsprüfung, das war eine Ponyspringprüfung Klasse M** (130 cm). „Brianne hat das Pony noch nicht so lange, aber hier hatte sie es jetzt tip top auf den Punkt“, lobte der Bundestrainer der Pony-Springreiter Peter Teeuwen.

Lena-Marie Kraus belegte mit Miss Mc Fly D NRW in der ersten und zweiten Wertungsprüfung Platz zwei. Als letzte Starterin im zweiten Umlauf gelang ihr wieder eine fehlerfreie Runde, so dass sie auch am Ende in der Gesamtwertung Zweite wurde. Platz drei ging an Hannah Blandfort mit der Schimmelstute Capaya Z. Hanna Blandfort stellte auch ihr zweites Pony Karim van Orchid’s erfolgreich vor und hätte mit ihm Platz vier in der Gesamtwertung belegt, allerdings wird immer nur ein Pony in der Gesamtwertung rangiert.

„Wir haben hier auffallend gutes Reiten und sehr gut springende Ponys gesehen und hatten ein gutes Niveau in der Breite, das ist für mich sehr zufriedenstellend für den weiteren Sichtungsweg Richtung EM“, so das Fazit von Bundestrainer Peter Teeuwen.

Junge Reiter: Lasse Nölting wiederholt Vorjahressieg
Auch in der Altersklasse der Jungen Reiter konnte Lasse Nölting seinen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen. Er saß wie schon 2024 wieder im Sattel von Chattanooga EP. Platz zwei sicherte sich Mathies Rüder mit Katrien vor Magdalena Steinle mit Night Secret Z.

Auch bei den Jungen Reitern mussten zwei Wertungsprüfungen absolviert werden. Die zweite Wertungsprüfung, eine Springprüfung der Klasse S*** (1,50m) ging über zwei Umläufe und die erlaubte Zeit war sehr knapp bemessen, so dass es in beiden Umläufen einige Zeitfehler gab. Auch der Sieger Lasse Nölting blieb im Parcours zwar beide Male fehlerfrei, aber einen Zeitstrafpunkte brachte er auch mit ins Ziel. Es reichte aber dennoch für den Sieg. 
„Der Preis der Besten lief vom ersten Tag an schon sehr gut, Chattanooga hat sich super angefühlt, er kämpft immer super mit, ich kann mich immer super auf ihn verlassen und das hilft mir schon sehr“, freute sich der Reiter nach seinem Ritt. „Der Druck war nicht so hoch, eher die Freude war groß, das nochmal verteidigen zu dürfen, da ich ja nächstes Jahr leider zu alt bin.“

Insgesamt gab es zwar acht Ritte ohne Hindernisfehler im Parcours, aber alle sammelten Fehlerpunkte wegen Zeitüberschreitung. „Das waren hohe Anforderungen hier und anspruchsvolle Parcours mit einer strammen Zeitbemessung, die Reiter mussten zügig galoppieren“, so die Einschätzung von Bundestrainer Peter Teeuwen.

Platz zwei ging an Mathies Rüder, der sonst auch in der Vielseitigkeit erfolgreich unterwegs ist. Er saß im Sattel von Katrien. „Im Moment liegt bei ihm aber eher der Fokus auf dem Springen, da er hier auch ein tolles Springpferd mit viel Perspektive hat“, so Peter Teeuwen. Platz drei sicherte sich Magdalena Steinle aus Berlin-Brandenburg mit Night Secret Z. „Wir hatten hier einige routinierte Reiter, wie Lasse Nölting oder Mathies Rüder, aber auch einige neue Gesichter, wie Magdalena Steinle gesehen, die in diesem Jahr besonders positiv aufgefallen ist und das freut uns natürlich auch immer“, so Teeuwen. 

Der Preis der Besten wird im Springen seit vielen Jahren von der Horst-Gebers-Stiftung unterstützt, die seit 2015 bundesweit größter Förderer des Jugendspringsports ist. Außerdem wird die Veranstaltung von der Dieter-Hofmann-Stiftung gefördert.

Alle Ergebnisse unter www.preis-der-Besten.de