Dritter Sieg für Sophie Hinners – diesmal im Championat von Balve

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Beim Stechen um das Championat von Balve, dem Dieter Graf Landsberg-Velen Memorial Prize, war einer der Väter des Sieges gar nicht vor Ort, sondern auf einem ganze anderen Turnier mehr als 200 Kilometer weit weg. Denn Richard Vogel war es, der vor zwei Jahren beim CHIO Aachen spektakulär ausprobiert hatte, wie man ein Stechen gewinnen kann, wenn man die Abkürzung über das Seitengrün nimmt. Seine Lebensgefährtin Sophie Hinners probierte vorher so eine Abkürzung auch schon mal aus, wie sie spring-reiter.de erzählte – und realisierte sie jetzt im Stechen in Balve. Sie blieb auf Munin (v. Mylord Carthago) fehlerfrei und ihre Siegeszeit von 45,34 Sekunden kam an diesem Samstagabend nie in Gefahr. Es war ihr dritter Sieg in Balve – neben dem zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft.

Auch Armin Schäfer war mit Dante (v. Kadett er Putte) mit 47,26 Sekunden schnell und fehlerfrei, aber es wurde Platz zwei vor Laurens Houben auf CSF Whipper Snapper VDL (v. VDL Zirocco Blue) und der Mexikanerin Tanimara Maria Macari Carrillo auf Dax (v. Dinken).

Premiere in einem solchen Stechen hatte eine neue Anpaarung: Maximilian Weishaupt lieferte auf dem Holsteiner Zuccero HV (v. VDL Zirocco Blue), den er erst vor kurzem von Rolf-Göran Bengtsson übernommen hat, auch unter den Augen seines GCL-Teamchefs Ludger Beerbaum und mit dessen Coaching auf dem Abreiteplatz eine flotte Doppelnull ab, ohne schon zu viel zu riskieren. So wurde es Platz sieben.

Und neben dem Preisgeld für die Reiter gab es in diesem Springen auch eine kräftige Geldspritze für die Initiative „Reiten gegen den Hunger“: Bei jedem fehlerfreien Sprung über das vorletzte Hindernis des Stechens, dem Sprung von Ossenberg-Engels, wanderten 250 Euro in die Spendenkasse – am Ende waren es 2.500 Euro.