Stürze, viele Fehler – am Ende gewinnt Riesenbeck International das Semifinale um den GCL Supercup

Die Saison fing durchwachsen an, Stück für Stück wurde es besser, dann erkämpfte sich das Team Riesenbeck International gerade noch den vierten Platz für den direkten Weg ins Semifinale des GCL Supercup in Prag – an diesem Freitagabend hat das Terzett aus Riesenbeck dieses Semifinale gewonnen und ist damit letzter Starter am Sonntag und Favorit für den Millionengewinn im Finale! Christian Kukuk auf seinem Olympiapartner Checker (v. Comme il Faut), Maximilian Weishaupt auf Zuccero HV (v. VDL Zirocco Blue) und sein Bruder Philipp Weishaupt aif Oreo D.R. (v. Kannan) kamen mit insgesamt acht Fehlerpunkten aus dem extrem anspruchsvollen 1,60m Parcours, den Uliano Vezzani wieder für die Global Champions League aufgebaut hatte. Wie anspruchsvoll dieser Parcours war, zeigte sich an zwei Eckdaten:

Erstens: Maximilian Weishaupt war mit Zuccero HV nur einer von vier Reitern, die mit weißer Weste ins Ziel kamen. Die anderen Drei waren für die zweitplatzierten Basel Cosmopolitans Marlon Mololo Zanotelli auf Katoulon (v. Toulon), für die Prague Lions auf Rang vier Pieter Devos auf Casual DV Z (v. Cornet Obolensky) und Jerome Guery auf Gigolo Di Vigallana (v. Ballantine Di Vallagana), was aber nicht das Ausscheiden seines Teams Doha Falcons auf Rang sieben verhinderte. Denn sein Team-Kollege Wilm Vermeir stürzte anschließend zwar erst nach dem Schlussoxer von Jinkheer van’t Veldhoven (v. Cornet Obolensky), was die Disqualifikation verhinderte, aber trotzdem standen 16 Punkte auf seinem Konto.

Mit diesem Sturz ist schon der zweite Eckpunkte erwähnt, der Entscheidendes über die Schwierigkeit des Parcours sagt, lässt sich am . Denn er lässt sich am Ausscheiden von Favoriten durch Stürze von Weltklassereitern festmachen: Die Shanghai Swans kamen als Drittletzte in die Bahn, also als Drittbeste der Saison. Christian Ahlmann hatte mit Dourkhan Hero Z (v. Don’t Touch Tiji Hero) einen leichten Fehler, Max Kühner anschließend mit Elektric Blue P (v. Eldorado vd Zeshoek) zwei – und dann passte bei Schlussreiter Ben Maher, dem Weltranglisten-Zweiten, die Distanz zur Mauer nicht und Dallas Vegas Batilly (v. Cap Kennedy) setzte ihn ab. Das Team schied genauso aus wie anschließend das Damen-Team der Cannes Stars powered by Iron Dames, also die Zweitbesten der Saison, die eigentlich auf Sieg programmiert waren. Sophie Hinners eröffnete auf Iron Dames Singclair (v. Singular LS La Silla) mit einem leichten, frphen Fehler, die Jüngste, Anastasia Nielsen ließ dann mit Dark Chocolate (Casall) sogar vier Stangen rollen – und Schlussreiterin Katrin Eckermann stürzte wie Ben Maher von ihrer Iron Dames Dialou Blue PS (v. Diarado’s Boy).

Durch diese unvorhergesehenen Unglücke, bei denen Reiter und Pferde unverletzt blieben, öffnete sich auch für die letzten Starter wieder die Tür fürs Finale trotz der 20 Punkte auf ihrem Score: Für Valkenswaard United kam Marcus Ehning auf Coolio (v. Casalito) mit acht Punkten aus dem Parcours genauso wie nach ihm Hansi Dreher auf Elysium (v. VDL Zirocco Blue). Selbst die Nullmaschine Ermitage Kalone (v. Catoki) machte abschließend mit Gilles Thomas noch einen Fehler.

In der Startreihenfolge Valkenswaard United, Rome Gladiators, Prague Lions, New York Empire, Basel Cosmopolitans, Riesenbeck International geht es also am Sonntag ins Rennen um den Mega-Jackpot des Super Grand Prix.

Das komplette Ergebnis hier