Die 46. P.S.I. Auktion bot erneut all das, wofür die Performance Sales International seit fast fünf Jahrzehnten steht: außergewöhnliche Pferde, internationale Nachfrage und eine elektrisierende Atmosphäre, die das P.S.I. Sport- und Auktionszentrum bis auf den letzten Platz füllte. Bieterinnen und Bieter aus u.a. Deutschland, Australien, Schweden, den USA, Kanada, Frankreich, Luxemburg, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Mexiko, Kolumbien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taiwan sorgten für Spannung – sowohl im Saal als auch am Telefon.
50 vielversprechende Dressur- und Springpferde fanden neue Besitzer, darunter viele langjährige P.S.I.-Kunden ebenso wie zahlreiche Neukunden. Durch den Abend führte Auktionator Hendrik Schulze Rückamp, dessen Erfahrung und Fingerspitzengefühl erneut einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisteten.
Chacoontilotta PS erzielt 3,5 Millionen Euro – der Star des Abends
Bereits das fünfte Pferd im Auktionsring sorgte für einen historischen Moment: Die sechsjährige Schimmelstute Chacoontilotta PS (v. Chacoon Blue) durchbrach nicht nur die magische Millionengrenze, sondern stieg in einem intensiven Bieterduell gleich auf 3,5 Millionen Euro. Die Tochter des unvergessenen Chacoon Blue hatte unter Zascha Nygaard (DEN) bereits international auf sich aufmerksam gemacht. Ihre außergewöhnliche Elastizität, Technik und ein beeindruckender Springinstinkt machen sie zu einer außergewöhnlichen Kandidatin für den ganz großen Sport.
Dressur: Jongleur wird Preisspitze – 1,9 Millionen Euro
Bei den Dressurpferden setzte sich der Rapphengst Jongleur an die Spitze. Der vierjährige Sohn des Jameson RS2 aus einer Samba Hit-Mutter zog das Publikum bereits beim Einritt in seinen Bann. Modern, kraftvoll und bewegungsstark verkörpert er das Bild des zukünftigen internationalen Sportlers. Der Hammer fiel schließlich bei 1,9 Millionen Euro zugunsten von Australien.
Weitere Highlights
Der gekörte Hengst Neron (v. Cornet Obolensky) fand für 825.000 Euro seinen neuen Besitzer in den USA. Auch Zauberflöte (v. Zenon x San Amour), eine Dreiviertel-Schwester des letztjährigen P.S.I. Highlights Zonik Black, begeisterte das Publikum. Sie wurde an Käufer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zugeschlagen und wird weiterhin von Olympiasieger Frederic Wandres ausgebildet – beste Voraussetzungen für eine Karriere im Dressurviereck. Mit Fleur du Monde (v. For Romance II x Totilas) erwarb Joseph Chu aus Taiwan bereits sein 13. P.S.I.-Pferd – ein beeindruckender Beweis für die Treue internationaler Stammkunden. Die vierjährige Vize-Bundeschampionesse New Balance OLD (v. Bon Vivaldi) wird künftig von Charlott-Maria Schürmann gefördert. Die Paarung verspricht Erfolg – wie bereits frühere P.S.I.-Pferde Dante’s Pearl und Zum Dank eindrucksvoll zeigen.
Premiere: Ponys erstmals Teil der P.S.I. Auktion
Zum ersten Mal in der Geschichte der P.S.I. wurden zwei Ponys präsentiert – mit großem Erfolg. Das Hunter-Pony Best Buddy PS (v. Best Boy) erzielte 170.000 Euro und geht in die USA. Die erst zwölfjährige Lilly Kasselmann, Enkelin von Ulli Kasselmann, gab ihr Debüt im Auktionsring und präsentierte den Reitponyhengst Gold Design (v. Golden Grey), der für 110.000 Euro den Besitzer wechselte.
Die 46. P.S.I. Auktion erzielte einen Gesamterlös von 20.690.000 Euro. Die Durchschnittspreise lagen bei 320.208 Euro für die Dressurpferde und bei 500.192 Euro für die Springkollektion. Diese Ergebnisse unterstreichen einmal mehr die internationale Strahlkraft der Performance Sales International und die außergewöhnliche Qualität der diesjährigen Kollektion.
CEO Florian Meyer zu Hartum zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Auktionsergebnis: „Es waren fantastische Bieterduelle – neue Kunden, junge Kunden, spontane Kunden. Genau so wünscht man sich eine P.S.I. Auktion. Und die Pferde haben sich hervorragend präsentiert.“ Zur Preisspitze Chacoontilotta PS ergänzte er: „Ein außergewöhnliches Pferd. Der Zuschlag ging an einen langjährigen Kunden aus Frankreich, der bereits mehrere erfolgreiche P.S.I.-Pferde erworben hat. Er ist ein großer Liebhaber von Stuten – und wenn man Stuten liebt, muss man versuchen, eine solche Stute zu kaufen. Wir sind begeistert und dankbar für sein Engagement.“ CEO Francois Kasselmann zeigte sich außerordentlich glücklich mit dem Dressurergebnis: „In der Dressur hatten wir ein absolut phänomenales Resultat. Ein starkes Bieterduell zwischen Polen, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten – so etwas erlebt man nicht oft. Am Ende ging der Zuschlag nach Australien, an eine Reiterin, die bei uns trainiert. Besser könnte es nicht passen.“


