Max Kühners Eic Cooley Jump The Q: World Cup-Etappen-Sieg in London
Die Sieger von London: Max Kühner und EIC Cooley Jump the Q Foto: FEI/Jon Stroud Media

Max Kühners Eic Cooley Jump The Q: World Cup-Etappen-Sieg in London

Max Kühner gewinnt mit dem Iren Eic Cooley Jump The Q im Herzen von Großbritannien die Longines World Cup-Etappe. Der Star-Reiter pilotierte einmal mehr souverän seinen Braunen, geb. 2013, v. Pacino a.d. Jump The Q v. Obos Quality – Positively xx zum Sieg. Die irische Springpferdezucht steht einmal mehr im Fokus. Der langjährige Geschäftsführer des Oldenburger Zuchtverbandes, Heiner Kanowski, hat für spring-reiter.de in der Ahnentafel geblättert:

Eic Cooley Jump The Q

VATER

Pacino
v. Diamant de Semilly (v. Le Tot de Semilly v. Grand Veneur) – Elf III (v. Ibrahim – Ultimate xx) – Amarpour xx

a.d. Dira Courcelle v. Muguet du Manoir (v. Artichaut – Rantzau xx) – Grand Veneur – Mersebourg

MUTTER

Jump The Q

v. Obos Quality v. Quick Star (v. Galoubet v. Almé v. Ibrahim – Ultimate xx) – Domino (v. Domspatz – Archimedes v. Abglanz Trak.) – Flügel von la Roche – Absatz (v. Abglanz Trak.)

a.d. Abbey Emerald v. Positively xx

ZÜCHTER: Pam Walshe (IRL)

Eic Cooley Jump The Q

Die Eic Cooley Jump The Q-Ahnentafel ist eine Premiere für einen 1.60-Parcourscrack.  Der Ire ist einer der seltenen Springpferdestars, die mit wenigen Vorfahren im Mutterstamm auf der internationalen Parcoursbühne mit einer goldenen Schleife an der Spitze der Ehrenrunde galoppieren.

Mit einer Kreuzung und einem ab der dritten Generation unbekannten Mutterstamm kann es gelingen bis zur Weltklasse nach vorn zu springen. Die Rezeptur besteht aus dominierender französischer Genetik, etwas Mixtur aus Oldenburg mit Hannoveranern und Trakehnern, einer großen Portion Englischem Vollblut – vor allem im Background, mit sechsfacher Inzucht auf den exorbitanten Stempelhengst Ultimate xx. Bei Mark, einem erfolgreichen Bruder der Eic Cooley Jump The Q-Mutter, ging es noch schneller. Er ist unter US-Amerikanischer Flagge ebenfalls in 1.60-Parcours erfolgreich.

Der belgische Vater Pacino ist rein französisch gezogen. Der 1.60-erfolgreiche Hengst führt Inzucht auf den Hengstlinienbegründer Grand Veneur. Der in Irland beachtlich frequentierte Muttervater Obos Quality trat in diesem Jahr bereits in Aachen und bei der EM mit auffallend vielen Nachkommen auf. Er wurde als Oldenburger auf dem Gestüt Lewitz in Mecklenburg geboren und vereint den auf Almé zurückführenden Franzosen Quick Star mit Hannoveraner Genetik, die Domino, Firnis und Absatz ausweist. Über ihn kommt es zu Inzucht auf die französische Passerpaarung Ibrahim X Ultimate xx, was bei den Erfolgspferden von Obos Quality mehrfach zu beobachten ist. Die Obos Quality-Tochter My Clementine siegte unter Nina Mallevaey, auf internationalem Parkett. Bei der EM-Young Riders siegte in der Einzelwertung Rachel Proudley (GB) im Sattel von Quality Street v. Obos Quality. Beide Stuten, Quality Street und My Clementine, führen Blutanschluss auf Almé.
Übrigens auch der Einzel-Silber- und Team-Goldmedaillen-Gewinner bei der Junioren-EM Goodfellas v. Stakkato Gold – Obos Quality entspringt irischer Zucht und führt den Lewitzer als Muttervater.

Eine grandiose Erfolgsstory, die mit ihrem Hauptdarsteller Eic Cooley Jump The Q zeigt, welche Chancen und Möglichkeiten in der Springpferdezucht stecken.