Der Himmel ĂŒber Hamburg hat es an diesem Wochenende Pferden, Reitern, Zuschauern und dem Veranstalter nicht leicht gemacht, nach zwei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder hochklassigen Sport auf dem Derby-Platz zu genieĂen. KĂŒhle Temperaturen wĂ€ren allein nicht das Problem gewesen, aber sie wurden ergĂ€nzt von stĂŒrmischen RegengĂŒssen. Nur manchmal kam die Sonne zwischen den am Himmel flitzenden Wolken hervor. Aber was machte das alles: Endlich wieder Derby-AthmosphĂ€re! Die RĂ€nge und RasenflĂ€chen waren ziemlich voll und die Stimmung wĂ€rmte alles durch! „Ich habe das noch nie erlebt mit drei Tagen Regen hintereinander. Aber die Leute kommen eben trotzdem – und ziehen sich dann nur anders an“, zog Veranstalter Volker Wulff eine erste positive Bilanz. Die Zuschauer-Zahlen schafften wieder die 90.000-Grenze und „aus der Ausstellung hörte man allenthalben, dass das GeschĂ€ft gut lief“.
Hamburgs Innensenator, der in jungen Jahren Strandritte in St Peter Ording organisiert hat, wollte so oder so mitfeiern. Und so wurde er eingeplant: Andy Grote nahm noch einmal Reit-Unterricht bei Janne Friederike Meyer-Zimmermann und fĂŒhlte sich dann fit genug, auf einem ihrer Pferde gemeinsam mit Veranstalter Volker Wulff den Derbysieger hoch zu Ross zu Siegerehrung zu eskortieren.
FĂŒr alle, die dabei waren, und fĂŒr die, die nicht dabei sein konnten, hat spring-reiter.de ein paar der schönsten Impressionen zusammengestellt, bevor es an den Start geht fĂŒr die 28. Starter im Kampf um das Blaue Band des 91. Derbysiegers.