Erstmalig werden beim CHIO Aachen bereits am ersten Wochenende PrĂŒfungen fĂŒr Nachwuchsspringreiter ausgetragen. Erste Erkenntnis: Belgien braucht sich um seine springsportliche Zukunft keine Sorgen zu machen. Das demonstrierte heute eindrucksvoll Alexander Housen im NetAachen-Preis, der PrĂŒfung fĂŒr Junge Reiter (bis 21 Jahre).
Zwei Pferde hatte der 20-jĂ€hrige Alexander Housen aus Belgien mit in die Soers gebracht. Mit dem Iren Rockwell RC gewann er heute die erste von zwei PrĂŒfungen im NetAachen-Preis, mit dem AES-Hengst Warriors Glory wurde er Dritter. Dazwischen wehte die argentinische Flagge fĂŒr einen Reiter, der allerdings in Belgien zuhause ist: Richard Kierkegaard, Enkel von Zangersheide-GrĂŒnder Leon Melchior, im Sattel des schwedischen Schimmels Contiki.
Der Sieger im Auftakt des NetAachen-Preises, Alexander Housen, ist eine der groĂen Hoffnungen des Springsports. In Belgien wurde er mehrfach zum âTalent des Jahresâ gewĂ€hlt. Das wird man nicht von UngefĂ€hr â schon im U14-Lager gewann Housen EM-Silber mit der Mannschaft. Bei den Junioren-Europameisterschaften 2018 wurde es das erste Mal Teamgold. Im vergangenen Jahr folgte das zweite mit der Junge Reiter-Equipe. Alexander Housen zĂ€hlt zu den ausgewĂ€hlten Talenten, die in die Rolex Young Riders Academy aufgenommen wurden, ein Förderprogramm, aus dem schon zahlreiche Reiter hervorgegangen sind, die spĂ€ter im groĂen Stadion der Soers geglĂ€nzt haben, zum Beispiel Laura Klaphake.
Der NetAachen-Preis ist eine 2021 eingefĂŒhrte PrĂŒfung fĂŒr junge Springreiter. Dazu werden 20 Teilnehmer eingeladen, die dann in zwei PrĂŒfungen bis 1,40 Meter gegeneinander antreten.
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NetAachen-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Andreas Schneider gratuliert dem Sieger. Foto: Michael Strauch/CHIO Aachen