Der Auftakt der EEF Nationenpreis-Saison in Lier fing für Team Deutschland vielversprechend an: Harm Lahde legte auf Oak Grove’s Commander Bond (v. Comme il Faut) mit einer fehlerfreien Runde vor. Aber bei der blieb es dann im ersten Umlauf auch. Denn Markus Renzel kam auf Pikeur Lamar NRW (v. Los Angeles) anschließend genauso wie Stefan Engbers auf Baju NRW (v. Balou du Rouet) und Katrin Eckermann auf Chao Lee (v. Comme il Faut) mit vier Fehlerpunkten ins Ziel. Im Zwischenergebnis bedeutete dies nach Abschluss des ersten Umlaufs Platz neun von zwölf Teams – nicht das, was man sich vorgenommen hatte.
Auf Platz eins thronte Portugal, und Rodrigo Giesteira Almeida auf Karonia L, Mario Wilson Fernandes auf Krachtpatser, Rodrigo Sampaio Peixoto auf Orion AS und Duarte Seabra auf Dourados verteidigten ihre weiße Weste (nach Abzug eines Streichergebnisses) auch in Runde zwei. Sie waren die Sieger vor Team Großbritannien mit insgesamt acht zählenden Fehlerpunkten und den punktgleichen Iren.
Für Team Deutschland ging es in Runde zwei bei den Platzierungsrängen langsam nach oben. Diesmal gab es zwei Nullrunden – von Markus Renzel und Katrin Eckermann, während Harm Lahde und Stefan Engbers jeweils vier Punkte einsammelten. Aber die direkte Konkurrenz blieb auch nicht fehlerfrei, rutschte einer nach dem anderen an den Deutschen vorbei, so dass es in der Endabrechnung Platz fünf für die Mannschaft von Teamchef Ralf Runge wurde. Wie hätte der abwesende Bundestrainer Otto Becker gesagt? Wir hatten nicht genügend Nullrunden.
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