Frauen-Power: Janne Meyer gewinnt Grand Prix in Hagen vor Annelies Vorsselmans und Zascha Nygaard Lill

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„Wo waren die Männer?“, fragte Veranstalter Ulli Kasselmann. Und die Frage war berechtigt. Im Kampf um den Sieg im CSI3* Großen Preis von Hagen bei Horses & Dreams über 1,55m dominierten klar die Damen im Parcours! Allen voran die Nationenpreisreiterin Janne-Friederike Meyer-Zimmermann. Die Schleswig-Holsteinerin hatte im Stechen mit der erst neunjährigen, eher kleinen Stute Tapioca (v. Tangelo vd Zuuthoeve) den Parcours nach nur 44.73 Sekunden quasi im Speed Mode absolviert. Fehlerfrei versteht sich. Und an diese Zeit sollte auch keiner der anderen sechs Teilnehmer im Stechen mehr heran kommen.

„Beim Parcours abgehen dachte ich schon, oh, dass ist aber anspruchsvoll. Ich habe ja ein kleines Pferd und ich muss gut im Fluss reiten. Aber Tapioca hat ein riesig großes Herz. Ich bin sehr stolz auf sie. Trotzdem habe ich heute nicht damit gerechnet, zu gewinnen. Mit dem Sieg nach Hause fahren zu dürfen, ist für mich ein besonderer Moment“, fasste Janne Meyer ihre Gefühlslage nach dem Springen zusammen. Sie hofft mit Tapioca nun noch größere Aufgaben meistern zu können. „Durch Cellagon Lambrasco habe ich gelernt, an Wunder zu glauben. Vielleicht kann die Stute irgendwann in seine großen Fußstapfen treten.“

Platz zwei auf dem Podium in Hagen ging an Annelies Vorsselmans und Trezeguet (v. Turmalin) und einer Zeit von 45.02 Sekunden. Platz drei und damit eine weitere Top-Platzierung ging an Zascha Nygaard Lill und Charino PS (v. Chacco-Blue) vor Stephi de Boer und Querida (v. Qualito). Der beste männliche Reiter auf Platz fünf war Philipp Weishaupt mit Kilmister (v. Diarado) vor Eiken Sato auf Tailormade Scooby-Lou (v. Casallco) und Patrick Stühlmeyer auf Polonis L (v. Le Blue Diamond van’t Ruytershof).

Das ganze Ergebnis: HIER