Man schlägt nicht alle Tage die Olympia-Sieger aus Paris: Christian Ahlmann und Dourkhan Hero Z (v. Don’t Touch Tiji Hero) ist das Kunststück im Großen Preis von Hamburg heute geglückt. Gerechnet hat er damit nicht. Als letzte Starter im Stechen nahmen Ahlmann und sein brauner Hengst Christian Kukuk und seinem Checker (v. Comme il Faut) noch mal über eine Sekunde ab und sicherten sich so den Sieg im Großen Preis. Zur großen Freude des jubelnden Hamburger Publikums im vollbesetzten Derby-Park.
Nur acht Paare hatten den Umlauf des Großen Preises in Hamburg über 1,60m fehlerfrei absolviert.
„Im Stechen habe ich Christian Kukuk angeguckt und ich dachte, das ist gegessen, das Springen ist entschieden. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, dass das hier heute klappt. Das ist ein toller Tag“, freute sich der Sieger im Anschluss. „Ich war die letzen zwei Jahre ja eher so im Mittelfeld unterwegs. Daher habe ich die Ehrenrunde so genossen“, gestand Ahlmann, der den Großen Preis von Hamburg schon 2013 mit Codex und 2022 mit Dominator 2000 Z gewinnen konnte.
„Mit Untouched und Dourkahn habe ich jetzt die Hoffnung, dass diese Beiden in die große Fußstapfen von z.B. Codex treten können“, hofft der Sieger.
Nicht so zufrieden mit seiner Runde im Stechen war hingegen Christian Kukuk: „Das Stechen lief für mich heute ehrlich gesagt gar nicht so perfekt. Von eins auf zwei habe ich es Checker schwer und einen Galoppsprung mehr gemacht. Das war unglücklich. Dann ist er nach dem vorletzten Sprung etwas gestolpert. Trotzdem bin ich wieder super happy mit Checker und ich freue mich über Platz zwei. Der Umlauf war schon sehr schwer und es läuft halt nicht immer so wie in Paris. Heute freue ich mich für Christian. Mir war klar, dass er es mit seiner reitereichen Genialität schaffen konnte.“
Platz drei auf dem Podium ging an die Grand Prix Sieger von Mannheim, Peder Fredricson und SV Vroom de la Pomme Z (v. Vigo). „Ich war heute im Stechen eher so auf der sicheren Seite unterwegs“, lachte der Schwede. Platz vier holte ein weiteres Olympia-Paar, der Lette Kristaps Neretnieks mit Valour (v. Verdi) vor einer strahlenden Laura Klaphake und Quizano VDL (v. Diamant de Semilly). Auf Platz sechs sprangen Rene Dittmer und seine Holsteiner Stute Corsica X (v. Connor).
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