Kent Farrington triumphiert im Turkish Airlines Preis von Europa – Richard Vogel bester Deutscher auf Platz vier

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Er war der Wegbereiter als erster Starter im Umlauf des Turkish Airlines Preises am Mittwochabend beim CHIO Aachen: Kent Farrington und seine Holsteiner Stute Myla ließen den Parcours mit Hindernissen über 1,60m leicht aussehen. Der US-Amerikaner und die Crunch-Tochter blieben nicht nur fehlerfrei, sondern waren auch noch schnell unterwegs und sicherten sich so auch gleich die Pole-Position als letzte Starter im Stechen. Und der Vorteil sollte bis zum Ende halten.

Kent Farrington und die zehnjährige braune Stute flogen nach 38.53 Sekunden ins Ziel und schnappten damit Daniel Bluman und Corbie v.V. (v. Cornet Obolensky) den Sieg vor der Nase weg. Das Paar hatte für den Stech-Parcours 38.81 Sekunden benötigt. Dritter wurde Ben Maher mit Dallas Vegas Batilly (v. Cap Kennedy).

„Du bist immer happy, wenn du gewinnst. Das war schon eine Herausforderung. Als Letzter konnte ich natürlich mehr Risiko gehen, das hat heute gut geklappt“, lacht Kent Farrington im Anschluss und lobte seine Sportpartnerin: „Myla hat ein großes Herz in einem kleinen Körper, sieht beinahe wie ein Pony aus, aber sie tut alles für Dich.“

Nicht so glücklich mit Platz zwei war dagegen Daniel Bluman. „Ich würde natürlich lieber auf dem Platz von Kent sitzen und ich war anfänglich auch etwas frustriert, aber ich muss natürlich realistisch sein, hier reiten die Besten der Welt, da kann ich auch mit Platz zwei zufrieden sein.“

Nicht alles riskiert hatte dagegen Ben Maher. „Ich hatte in den letzten Springen im Stechen nicht so viel Glück und daher wollte ich mein Pferd nicht verschrecken und nicht das letzte Risiko eingehen“, gab Ben Maher nach seiner Runde im Stechen zu. „Ich habe etwas die Tür für die anderen offen gelassen. Aber meine Stute ist gut und selbstbewusst gesprungen und das ist es, was am Ende für mich heute zählt.“

Immerhin 13 Paare hatten ihr Ticket nach fehlerfreien Runden im Umlauf für das Stechen gelöst, darunter auch fünf deutsche Reiter. Der beste Deutsche war Richard Vogel mit seinem Holsteiner Schimmel Cloudio (v. Casall) auf Platz vier. Sophie Hinners und Iron Dames Singclair (v. Singular LS La Silla) sprangen auf Platz sechs. Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet) beendeten die Prüfung auf Platz sieben vor Gerrit Nieberg und Ping Pong van de Lentamel (v. Emerald).

Das ganze Ergebnis: HIER

Alle Fotos von Peggy Schröder für spring-reiter.de. Kontakt über Instagram oder Email: info@peggyschroeder.de