EUROPAMEISTER 2025: „United hat sich die Medaille verdient.“ Richard Vogel und United Touch S fliegen zu GOLD bei der EM in A Coruña!

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Wenn Träume wahr werden – Du Dir & Deinem Team das größte Geschenk machst und nach 5 makellosen Runden als Einzel-Europameister in A Coruña ganz oben auf dem Podium stehst!

Richard Vogel und sein beeindruckender United Touch S (v. Untouched) haben es geschafft: Sie behalten die Nerven und belohnen sich am Ende mit der verdienten Gold-Medaille bei der Europameisterschaft in A Coruña. Sie ließen in allen Runden keine Zweifel aufkommen, dass sie sich den Titel sichern wollten.

Was für eine Reise: Vom 3-maligen U-25 Springpokal-Sieger beim Chio Aachen (2018, 2019, 2021) zum ersten 5* Event samt Sieg beim Weltcup-Turnier in Stuttgart 2022, zum großen Triumph im Rolex Grand Prix 2023 in Genf, über einen 2. Weltcup-Sieg 2024 in Stuttgart  zum European Champion! 

Herzlichen Glückwunsch dem ganzen Team. Was für eine Leistung! 

„Alle haben gesehen, wie großartig United Touch S ist. Er hat die Medaille verdient“, freute sich ein beinahe sprachloser Richard Vogel nach dem größten Triumph in seiner jungen Karriere und bedankte sich bei seinem ganzen Team. „Wir brauchen solche Pferde wie United, die alles geben und so mitmachen um bei so einem Championat dann eben auch vorne zu stehen“, erklärte der neue Europameister.

Die Silber-Medaille sicherte sich Scott Brash mit seiner Kämpferin Hello Folie, einer Stute mit noch wenig Erfahrung aber einer unglaublichen Einstellung. „Sie hat das Herz einer Löwin“, freute sich der Vize-Europameister im Anschluss. Er hatte vor der Schlussrunde auf dem Abreiteplatz das Gefühl, dass sie ein wenig müde war, aber das war mit dem Einritt verflogen und Hello Folie trug ihn auf fehlerfrei auch überdie Dreifache auf der Schlusslinie, obwohl er es ihr dabei nicht leicht machte.

Bronze ging an einen ebenfalls überragend springenden Ermitage Kalone mit seinem Reiter Gilles Thomas, der damit seiner Mannschafts-Goldmedaille mit Team Belgien noch eine Medaille hinzufügte.

Eine weitere Glanz-Leistung lieferten Sophie Hinners und Iron Dames My Prins mit zwei fehlerfreien Runde ab. „Ich bin natürlich total happy. Aber es ist erst Halbzeit, eine Runde kommt ja noch“, so Sophie Hinners nach ihrer ersten Null-Runde, der sie dann noch eine zweite Nullrunde folgen ließ, was sie bei ihrem ersten großen Championat am Ende auf Rang 6 brachte, weil vor ihr liegende Konkurrenten nicht fehlerfrei aus dem Parcours kamen, darunter auch Titelverteidiger Steve Guerdat, der nach zwei Springfehlern in der Schlussrunde mit Albfuehren’s Iashin Sitte vom dritten auf den elften Rang zurückfiel.

In der ersten Runde im Finale der 25 Besten waren auch Marcus Ehning mit Coolio und Christian Kukuk mit Just be Gentle am Start. Marcus Ehning beendete nach acht Strafpunkten (ein Abwurf und vier Zeitfehler) im Parcours die EM mit Coolio auf Rang 24, Christian Kukuk gelang eine gute Runde, allerdings kam ein Zeitstrafpunkt dazu. Er beendet die EM auf Platz 17. 

„Ich muss das jetzt erst Mal sacken lassen, ich hätte hier und da sicher auch etwas besser reiten können. Daher habe ich es zwar ins Einzelfinale, aber nicht auf das Podium geschafft“, resümierte Marcus Ehning anschließend.

Christian Kukuk war sehr selbstkritisch: „Ich hätte es wohl auch ohne den Zeitfehler heute nicht in die zweite Runde geschafft. Wir haben, ehrlich gesagt, viel zu viele Null-Fehler-Ritte gesehen. Die EM ist auch nicht heute für mich entschieden worden, sondern das habe ich in den letzten zwei Nationenpreisrunden verbockt. Ich habe die Performance nicht so auf den Punkt gebracht, wie ich es wollte. Trotzdem bin ich heute mit der Runde von Just be Gentle sehr zufrieden, sie ist super gesprungen.“

Das ganze Ergebnis: HIER