Er war schon oft ganz dicht dran, stand etliche Male auf dem Podium aber nie ganz oben: Der US-Amerikaner Aaron Vale machte es als Schlussreiter im Stechen um den Rolex Grand Prix in Dinard noch einmal richtig spannend. Harrie Smolders lag in Führung und hatte im Sattel von Mr. Tac keinen Millimeter auf dem großen Rasen verschenkt und war nach 40.51 Sekunden ins Ziel galoppiert. Dann kam der 56-Jährige, der ließ seinen Holsteiner Cascadello Sohn galoppieren und knackte die Bestmarke: Nach nur 38.77 Sekunden war die Reise zu Ende und Aaron Vale und Carissimo die überglücklichen Sieger in Dinard. Der Lohn waren 125.000 Euro.
„Das ist mein erster 5 * Grand Prix Sieg, ich war schon oft dicht dran. Heute hat es endlich geklappt. Im Land des Champagners müssen wir anstoßen“, freute sich der Sieger und umarmte gleich mal seinen Konkurrenten Harrie Smolders. Der Niederländer nahm es gelassen und freute sich über Platz zwei auf dem Podium und immerhin noch 100.000 Euro Preisgeld.
Der dritter Platz ging an die jungen Französin Nina Mallevaey mit Dynastie de Beaufour (v. Diamant de Semilly), die schon in Aachen die Reiterwelt mit starken Runden begeisterte. Auch Platz vier blieb im Land und ging an den Franzosen Marc Dilasser und Arioto du Gevres (v. Diamant de Semilly) vor Henrik von Eckermann und dem erst neunjährigen Steely Dan (v. Hardrock Z) auf Platz fünf.
Sieber wurden Max Kühner und EIC Daloubet (v. Diamant de Semilly) mit einem Abwurf im Stechen.
Insgesamt hatte acht Paare ihr Ticket für das Stechen gelöst, dass diesmal ohne deutsche Beteiligung auskommen musste. Beste Deutsche mit einem Abwurf im Umlauf war Katrin Eckermann mit Iron Dames Cydello (v. Cascadello) auf Platz elf.
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