Es ist einer der traditionsreichsten Preise im Reitsport, der King George V Gold Cup, um den seit 1911 in Hickstead geritten wird – und Robert Whitaker hat ihn nach 2023 zum zweiten Mal gewonnen, wieder auf Vermento (v. Argento). Aber es war knapp. 38,88 fehlerfreie Sekunden hatte der Sieger im Stechen der vier Fehlerfreien im Stechen gebraucht, aber nach ihm kam ihm der letzte Starter noch dicht auf die Fersen. Omar Abdul Aziz AL Marzooqi blieb auf Enjoy de la Mure (v. Vigo Cece) ebnfalls fehlerfrei und war nach 39,74 Sekunden ins Ziel. Das war Platz zwei für den Reiter aus den Vereinigten Arabisch Emiraten. Dritter wurde der Startreiter des Stechens, der Ire Jordan Coyle auf Chaccolino (v. Chacco-Blue).
Irgendwie war dieses Springen auch eine familieninterne Whitaker-Challenge. Denn auch Vorjahressieger Donald Whitaker, Roberts Cousin, war mit Di Caprio (v. Diarado) im Stechen dabei. Aber beim Landen nach dem Einsprung der Zweifachen stolperte der Hengst kurz und damit waren alles Siegeschancen dahin. Einer der ersten Gratulanten des Siegers war Vater John Whitaker, der den Gold Cup schon fünf Mal gewonnen hat, aber diesmal mit Equine America Unique du Francport (v. Zandor) im Umlauf einen leichten Fehler an Sprung 4a hatte und deshalb seinem Sohn beim Stechen um den Sieg von draußen zusehen musste.
Bester Deutscher war Marcus Ehning, der mit DPS Revere (v. Hermes de Reve) an Sprung 9 die oberste Planke traf und als schnellster Vier-Fehlerpunkte-Reiter Siebter wurde.
Pech hatten zwei Konkurrenten, die alle Stangen liegen ließen, aber mit der Zeit Probleme hatten: Cian O’Connor kam mit Canbella Blue PS (v. Cantolar) acht Hundertstel über der erlaubten Zeit ins Ziel des Umlaufs und wurde Fünfte. Der zweite Top-Reiter aus den Emiraten, Abdullah Mohamed Al Marri, brauchte mit BBS McGregor (v. Cardento) noch etwas länger und wurde mit zwei Zeitfehlern Sechster.
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