Das Eröffnungsspringen über 1,50m bei den Spruce Meadows Masters am Mittwochmorgen ließ er ausfallen und konzentrierte sich gleich auf das Hauptspringen über 1,55m mit Stechen: Und der Plan von Richard Vogel ging auf. Im Sattel von Phenyo van het Keysersbos (v. Corydon van T&L) hängte die neue Nummer vier der Weltrangliste seine Konkurrenz im Stechen mit einer Zeit von 38.93 Sekunden ab. Dabei musste er früh ins Stechen und drehte eine derart schnelle Runde, dass den folgenden Startern beim Zusehen beinahe schwindelig wurde. Selbst Steve Guerdat, der mit Albführen’s Iashin Sitte (v. Bamako de Muze) ebenfalls auf Angriff ritt, kam nicht ganz an diese Top-Zeit heran und musste sich nach 39.29 Sekunden mit Platz zwei begnügen.
Immerhin 13 Paare hatten sich für das Stechen qualifiziert, darunter auch Sophie Hinners, die sich mit Iron Dames Singclair (v. Singular LS La Silla) Platz drei auf dem Podium sicherte. Für Sophie Hinners war es schon die zweite Platzierung, schon im Eröffnungsspringen mischte sie mit Call me Jabri (v. Call me Pezi) auf Platz fünf vorne mit.
Ebenfalls zwei Null-Runden drehten Jörne Sprehe und Sprehe Hot Easy (v. Andiamo Z), das Paar belegte Platz acht. Im Stechen mischte auch Daniel Deusser mit seinem Otello de Guldenboom (v. Tobago Z) mit, auf dem Weg ins Ziel ging allerdings eine Stange zu Boden und so wurde es im Endergebnis Platz elf.
„Phenyo und ich waren letztens Jahr schon hier und er kennt die Arena. Das war heute vielleicht unser Vorteil“, freute sich Richard Vogel nach seinem Auftakt-Sieg.
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