Gemeinsam mit Monaco (v. Cassini II) hat Harrie Smolders in diesem Jahr schon die Grand Prix der Longines Global Champions Tour in Cannes und Valkenswaard gewonnen – jetzt kam in Rom der dritte Sieg hinzu. Als Vierte gingen sie ins Stechen, und sie kamen als schnellste Doppelnuller nach 34,27 Sekunden heraus. In Euro ausgedrückt hieß das, zum dritten Mal mehr als 101.000 Euro Preisgeld! Er kündigte an, die letzten beiden LGCT-Etappen in Riad und Rabat auszulassen, damit Monaco sich schonen kann für den Saison-Abschluss beim Super-Grand Prix im November in Prag. Das sei für ihn die richtige Planung im Sinne von „Horsemanship“!
Der Shooting Star dieses Jahres, Gilles Thomas, versuchte zwar anschließend noch, seinen niederländischen Konkurrenten zu überholen. Doch seine 34,41 Sekunden mit Qalista DN (v. Emerald) bedeuteten Rang zwei. Mit breitem Lächeln unterhielt man sich anschließend entspannt auf dem Abreiteplatz. Denn für den jungen Belgier gab es nicht nur gut 61.000 Euro Preisgeld, sondern er ist nun auch mit 275 Punkten nicht mehr einzuholender Gesamtführender in der LGCT Grand Prix Tabelle, was noch einmal mehr als 600.000 Preisgeld einbringen wird.
Der Einzige, der ihm diesen Gesamtsieg noch hätte streitig machen können, war Christian Kukuk, der auf Rang zwei lag. Der Olympiasieger war auch mit Checker (v. Comme il Faut) in Rom dabei. Aber zu Beginn der Schlusslinie des Umlaufs fiel ihm, wie vielen Konkurrenten, die obere Stange des Einsprungs zur Zweifachen vor die Füße. Wie gewohnt selbstkritisch kommentierte er es anschließend: „Das war kein Pech, das war ein Fehler des Reiters. Ich bin deshalb auch unzufrieden mit mir, denn Checker hat im Parcours alles versucht, aber er hatte an diesem Sprung keine Chance.“
Bester Deutscher und als Einziger im Stechen dabei, war Christian Ahlmann. Auf seinem erst neunjährigen Untouched LB (v. United Touch S) absolvierte er einen untadeligen Umlauf. Im Stechen hatten die Beiden Pech, eine Stange rollte in den römischen Sand. So wurde es am Ende Rang sieben.
Dagegen war aus deutscher Sicht für Maximilian Weishaupt auf Zuccero HV (v. VDL Zirocco Blue), Sophie Hinners auf Iron Dames Combella (v. Cernet du Lys), Michael Viehweg auf Contario (v. Contendro I), Hansi Dreher auf Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet) und Katrin Eckermann auf Iron Dames Dialou PS (v. Diarado’s Boy) nach dem Umlauf schon Feierabend.
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