Bei der Longines Global Champions Tour in Rabat durften sich die Zuschauer über einen deutschen Doppel-Sieg freuen. Neun Paare waren ins Stechen des Hauptspringens über 1,50m eingezogen. Darunter auch drei deutsche Reiter. Am Ende war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Janne Friederike Meyer-Zimmermann und ihrer Holsteiner Stute High Level (v. Livello) und Christian Ahlmann im Sattel von D’Aganix 2000 Z (v. Dominator 2000 Z) bei dem Janne Meyer die Nase klar vorne hatte.
Keinen Millimeter hatten die 44-Jährige und die 10-Jährige Stute im Sand von Rabat liegen lassen. Nach nur 37.18 Sekunden stoppte die Uhr – das war die Führung. Auch die folgenden Reiter Christian Ahlmann und sein Dominator 2000 Z-Sohn konnten die beiden Norddeutschen nicht überrunden, das Paar sprang nach 38.43 Sekunden auf Platz zwei. Und dann hieß es noch einmal zittern, vor dem letzten Starter: Peder Fredricson und SV Vroom de la Pomme Z (v. Vigo). Aber auch der schwedische Schnellreiter hatte heute in Rabat keine Chance auf den Sieg und musste sich nach 38.96 Sekunden mit Platz drei zufrieden geben.
„Es fühlte sich an, als hätte sie Flügel. Schon im Umlauf hat sich High Level super angefühlt, aber im Stechen ist sie buchstäblich über die Hindernisse geflogen“, lobte Janne Friederike Meyer-Zimmermann ihre Stute. Noch am Vortag war es bei der Global Champions League noch nicht so nach Plan gelaufen. „Die Stute braucht immer etwas, um sich zu akklimatisieren, aber dann wächst sie über sich hinaus“, erklärte ihre Reiterin. Das hat sie heute auf jeden Fall bewiesen.
Marco Kutscher, der dritte deutsche im Stechen, wurde nach einem Stangenkontakt von Aventador S (v. Armitage) im Endergebnis Achter.
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