Mit viel Glück und angefeuert vom heimischen Publikum hat Gilles Thomas mit der erst neunjährigen Emerald-Tochter Qalista DN die Weltcup-Etappe beim Jumping Mechelen gewonnen. Dabei waren die Nummer fünf der FEI Weltrangliste und seine Fuchs-Stute im Stechen nicht fehlerfrei geblieben und der 27-jährige Belgier war nach seiner Runde sogar erst einmal enttäuscht…
Aber der Reihe nach: Es war eine knifflige Aufgabe, die der Parcours-Bauer Bart Vonck den Reitern bei der Weltcup-Etappe im belgischen Mechelen gestellt hatte. Nur fünf Paare vermochten es, diesen technisch schwierigen Parcours über 1,60m ohne Fehler zu absolvieren. Besonders ein Steilsprung mit einer leicht aufgelegten Planke und die folgende dreifache Kombination auf der Schlusslinie stellten für viele Paare eine echte Herausforderung dar.
Nicht so für Marcus Westergren und Airco de L Esprit Z (v. Air Jordan Alpha Z). Der Schwede meisterte den Parcours zu seiner eigenen Überraschung als Erster fehlerfrei. Für das Paar war es erst der dritte Parcours über 1,60m. Zu der elitären Runde im Stechen gesellten sich neben Gilles Thomas, noch Patrick Stühlmeyer mit Baloutaire PS (v. Balou du Rouet) nach einer wahren Bilder-Runde im Umlauf dazu, genau wie Daniel Deusser und Otello de Guldenboom (v. Tobago Z) und Willem Greve mit Grandorado TN N.O.P. (v. Eldorado vd Zeshoek). Als Erster nahm Marcus Westergren den Stech-Parcours in Angriff blieb, wie all seine Verfolger im Stechen nicht ohne Fehler. Die Zeit des Schweden von 42.34 Sekunden reichte aber immerhin für Platz zwei im Endergebnis.
Es folgten Gilles Thomas und Qualista DN, ebenfalls mit einem Fehler, aber der schnelleren Zeit von 41.30 Sekunden : „Nach meiner Runde im Stechen mit einem Abwurf war ich natürlich erst einmal enttäuscht. Und ich habe nicht damit gerechnet, hier noch zu gewinnen. Da habe ich heute echt Glück gehabt“, gab der Sieger im Anschluss zu.
Einen hervorragenden dritten Platz sicherten sich Patrick Stühlmeyer und Baloutaire PS: „Ich bin im Stechen nicht das allerletzte Risiko gegangen. Aber ich bin trotzdem unendlich stolz auf mein Pferd“, freute sich Patrick Stühlmeyer, der Baloutaire PS erst vor fünf Monaten von Philip Rüping übernommen hatte.
Daniel Deusser und Otello de Guldenboom, die Sieger der Weltcup-Etappe in Verona, mischten auch in Mechelen wieder vorne mit und wurden Vierte vor Willem Greve und Grandorado TN N.O.P.
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