Philipp Weishaupt und Coby schnappen sich den 406.000 Dollar Grand Prix in Wellington – Deusser wird Fünfter
Strahlender Grand Prix Sieger in Wellington: Philipp Weishaupt mit Coby. Foto: spring-reiter.de

Philipp Weishaupt und Coby schnappen sich den 406.000 Dollar Grand Prix in Wellington – Deusser wird Fünfter

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War das ein Herzschlagfinale bei vollbesetzter Arena: Acht Reiter von 40 Startern hatten es im mit 406.000 Dollar dotierten Fidelity Investments Grand Prix beim Winter Equestrian Festival in Wellington am Samstagabend unter Flutlicht ins Stechen geschafft. Der Kurs war schwer, dem hohen Preisgeld angemessen. Als erster hatte Daniel Deusser mit Scuderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo vd Zuuthoeve) sein Ticket mit einer lupenreinen Runde für das Stechen gelöst. Als Achte und Letzte empfahlen sich dann auch noch Philipp Weishaupt und Coby (v. Contagio) für das Stechen.

Daniel Deusser und sein kleiner Hengst mit dem großen Kämpfer-Herz gaben alles, gingen volles Risiko und das gelang auch – bis, ja bis zum verflixten letzten Hindernis – an dem dann doch die eine Stange fiel. Nach nur 38.50 Sekunden war das Paar über die Ziellinie galoppiert und dies blieb auch mit Abstand die schnellste Zeit. Am Ende wurde es für die beiden ein toller fünfter Platz.

Als Letzter Starter im Stechen hatte Philipp Weishaupt mit Coby das Heft in der Hand und er nutzt seine Chance. Nach fehlerfreien 40.96 Sekunden war Weishaupt im Ziel und schubste den bis dahin führenden Iren Conor Swail mit Count me In (v. Count Grannus) auf Platz zwei. Weishaupt sicherte sich bei seiner Wellington Premiere gleich mal den Grand Prix Sieg. Das war ganz großer Sport mit einem sympathischen Sieger, der sich diebisch freute. Zu recht. Und 133.980 Dollar Preisgeld gab es auch noch.

„Ich weiß, wie schnell mein Pferd ist, und nach vielen Jahren Erfahrung weiß ich, wie schnell ich reiten muss, um die Zeit zu schlagen“, sagte Weishaupt nach seinem Sieg. Und fügte noch an: „Davon abgesehen denke ich, dass wir alle sehr glücklich sind, dass Daniel Deusser den letzten Sprung um hatte, denn sonst wäre das Spiel für uns alle vorbei gewesen.“

Platz drei ging an Brian Moggre mit seinem Balou du Reventon (v. Cornet Obolensky) vor Mario Deslauriers mit Bardolina 2 (v. Clarimo).

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