Laura Kraut und der Holsteiner Confu triumphieren im 216.000 Dollar GP in Wellington
Als letztes Paar im Stechen zum Sieg: Laura Kraut und Confu. Foto: sportfot

Laura Kraut und der Holsteiner Confu triumphieren im 216.000 Dollar GP in Wellington

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Es war das Highlight der 10. Woche beim Winter Equestrian Festival in Wellington: Der mit 216.000 Dollar dotierte CSI4* Horseware Ireland Grand Prix am Samstagabend. Den Jackpot knackte am Ende die Olympische-Mannschafts-Gold und -Silber Gewinnerin Laura Kraut mit ihrem langjährigen Sportpartner, dem Holsteiner Confu (v. Contact Me).

45 Starter aus 14 Nationen um den Globus hatten sich der Aufgabe von Parcours-Bauer Michel Vaillancourt’s (CAN) gestellt. Seine Herausforderung für die Reiter beinhaltete zwei doppelte Kombinationen, eine Dreifache-Kombination und einer Triple-Barre früh im Parcours. Die erste Null-Runde absolvierte Ashley Vogel (USA) mit Madiba AG Z. Es folgte Schwedens Petronella Andersson und sicherte das Stechen. Auch Mark McAuley (IRL), Lillie Keenan (USA) und Ben Maher (GBR) trugen sich mit fehlerfreien Runden in die Liste für das Stechen ein.

Zehn Paare traten später im Stechen im Kampf um den Hauptgewinn gegeneinander an. Petronella Andersson und Halita O (v. Eldorado vd Zeshoek) blieben als Erste auch im Stechen ohne Fehler. Aber McAuley und Jasco vd Bisschop (v. Dulf vd Bisschop) waren schneller. Bis sein Landsmann Conor Swail mit Vital Chance de la Roque (v. Diamant de Semilly) den Parcours betrat und sich kurz an die Spitze setzte. Allerdings hatte auch er die Rechnung ohne Laura Kraut und den 15jährigen Confu gemacht, die sich als letztes Paar im Stechen dann die Siegerschleife schnappten.  

“Ich hatte gesehen, wie schnell die anderen waren. Als ich ins Stechen einritt, dachte ich noch ein fünfter Platz wäre ok“, lachte die glückliche Siegerin im Anschluß. “Mein Plan war es, mit einem guten Rythmus eine Doppel-Null-Runde abzuliefern. Dann fühlte sich das doch alles ziemlich schnell an, Confu wusste genau, was er machen musste. Und zum Glück blieb alles liegen“, freute sich die Siegerin.

Pech hatten an diesem Abend Richard Vogel und der zehnjährige Zangersheider Wallach Zapitol S Z (v. Zandor Z), den er erst seit kurzer Zeit unter dem Sattel hat. Das Paar schied leider aus.

Das ganze Ergebnis: HIER