Bemer Riders Tour: Henrik von Eckermann gewinnt Finale, Gesamtsieg an Patrick Stühlmeyer
Feierte mit Carmina in Hagen a.T.W. den Gesamtsieg in der BEMER Riders Tour - Patrick Stühlmeyer. Foto: Stefan Lafrentz

Bemer Riders Tour: Henrik von Eckermann gewinnt Finale, Gesamtsieg an Patrick Stühlmeyer

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“Ich glaube, dass es nochmal ganz interessant wird am Freitag, weil nicht nur Angelique Rüsen und Frederic Tillmann, sondern auch die Reiter auf dem vierten, fünften und sechsten Platz im Ranking noch Chancen auf das Podium haben”, war sich der Qualifikationssieger vom Donnerstag, David Will, vor Beginn des Finales der Bemer Riders Tour sicher. Und er sollte Recht behalten.

Rankingspitze Patrick_Stühlmeyer hat in der Tat einen so großen Vorsprung, dass ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen war. Mit 53 Punkten ging er auf Carmina (v. Casall) ins Finale. Er riskierte im Umlauf des CSI4*-Springens auf dem Hof Kasselmann in Hagen nichts – außer einem Zeitfehlerpunkte. Damit verpasste er zwar das Stechen der zwölf Fehlerfreien, aber sein 15. Platz brachte ihm noch einen weiteren Punkt für die Gesamtwertung ein – und dann konnte er entspannt zusehen, wie seine Konkurrenten um Silber und Bronze der Gesamtwertung kämpften.

Henrik von Eckermann hatte auf Glamour Girl (v. Zirocco Blue) mit der schnellsten Zeit im Umlauf schon mal seinen Anspruch auf den Tagessieg angemeldet. Mit 44,83 fehlerfreien Sekunden war er auch im Stechen nicht zu toppen und holte sich den Sieg. Da es sein erster Start bei der Tour in diesem Jahr war, reichten die dadurch erzielten 20 Punkte allerdings nur zu Platz neun in der Gesamtwertung. Zweitschnellster Doppelnuller an diesem Freitag war Dominique Hendrickx auf Koriano Van Klapscheut (v. Lord Z), was ihm neben dem Preisgeld noch einmal 17 Punkte für die Gesamtwertung der Bemer Riders Tour einbrachte – und damit auch Silber in der Gesamtwertung.

Dritte der Tageswertung wurde die wieder ganz stark auftrumpfende Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit ihrem Messi van’t Ruytershof (v. Plot Blue). Durch ihre Schwangerschaft und der Zwangspause nach der Geburt von Sohn Friedrich hatte sie auf der Tour lange keine Punkte sammeln können. Aber es wurde ein für sie typischer fulminanter Schlussspurt um das Podest der Gesamtwertung: Rasante Doppelnull im Finale, etwas mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Dominique Hendrickx – was für sie 15 statt 17 Punkte für die Gesamtwertung bedeutet. Und damit mit 32 Punkte insgesamt der Rang vier.

Denn Angelique Rüsen hatte zwar mit Atomic Z (v. Cumano) im Finale aufgeben müssen und damit keine Punkte mehr machen können. Aber die insgesamt 33 Punkte, die sie zuvor auf den Stationen Donaueschingen und Hagen sammeln konnten, reichten für den Bronze-Rang in der Gesamtwertung.

Frederic Tillmann, bis zu diesem Springen Dritter im Ranking, war am Freitag auch im Angriffsmodus, sagte: „Ich bin bis in die Haarspitzen motiviert und entschlossen…“ Aber ein Netzroller mit  Cicero’s Boy (v. Cicero Z), ließ ihn auf Rang fünf abrutschen. Ähnlich ging es Simone Blum, der ausgerechnet am Bemer-Sprung eine Stange herabrollte, und die dadurch mit Diachacco (v. Diarado) vom fünften auf den sechsten Platz der Gesamtwertung abrutschte.

Das komplette Ergebnis des Finales hier

Das Gesamtergebnis der Tour 2021/2022 hier