Kukuk und Weishaupt gewinnen als Berlin Eagles die GCL-Etappe in Madrid, Hansi Dreher Zweiter in der Einzelwertung!

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Die Berlin Eagles taten das in Madrid, was ordentliche Adler zu machen pflegen: Sie flogen hoch, ganz hoch, höher als die Konkurrenz! Aber wie erzählte es hinterher einer der beiden Sieger, Christian Kukuk: „Es verging ja hier auch kein Tag, an dem uns unser Chef Ludger Beerbaum aus Riesenbeck nicht anrief und uns klarmachte: Bringt die Siegerschleife nach Hause!“

Christian Kukuk auf Checker (v. Comme il faut) und Philipp Weishaupt auf Coby (v. Contagio) waren als Führende und damit als letzte Starter in die Entscheidung um den Etappensieg der Global Champions League im fast einhundert Jahre alten Stadion in Madrid eingeritten. Die Berlin Eagles waren eines von zwei Teams, die am Freitag die erste Runde fehlerfrei absolviert hatten. Mit ebenfalls Null saßen ihnen die Rome Gladiators Pieter Clemens mit Crescendo MB Z (v. Clinton) und Fernando Martinez Sommer mit Cor Bakker (v. Colandro) aber nur Sekunden entfernt im Nacken. Doch nur die beiden Riesenbecker schafften es, ihre Position zu verteidigen: Christian Kukuk ließ zwar in der entscheidenden Runde die Planke an Sprung neun in den Sand rollen, doch Philipp Weishaupt bewies einmal mehr seine Nervenstärke und pilotierte seinen Coby fehlerfrei ins Ziel. Das war der überlegene Sieg – der zweite in dieser Saison, was die Führung in der Meisterschaft bedeutet.

Hinter ihnen wurden an diesem zweiten Tag der GCL-Entscheidung die Rangierungen durcheinander geschüttelt wie ein James-Bond-Drink. Die Rome Gladiators sammelten 12 Punkte ein und rutschten vom Podium runter auf Rang fünf – zur ungebremsten Freude des gemischten japanisch-deutschen Doppels, der London Knights. Mike Kawai hatte auf Goldwin (v. Emerald) zwar wie am Vortag eine saubere Nullrunde hingelegt, aber nachdem Tobias Meyer mit Greatest Boy-H (v. Carrera VDL) zweimal gepatzt hatten, hatten die Beiden sich eigentlich innerlich schon vom Podium verabschiedet. Plötzlich waren sie dann doch Dritte.

Den größten Sprung aber machten die Stockholm Hearts, die nach 8 Punkten für Malin Baryard-Johnsson auf H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) und 0 Punkten von Lillie Keenan auf Argan de Beliard (v. Mylord Carthago) den Freitag nur als Neunte abgeschlossen hatten. Doch nach 4 Punkten für die Schwedin und einer sehr starken Nullrunde von Olivier Philippaerts auf H&M Legend of Love (v. Landzauber) am Samstag hatten sie sich völlig überraschend für alle am Ende auf Platz zwei vorgekämpft.

In der Einzelwertung demonstrierte Hansi Dreher auf Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet), der diesmal nicht im Team startete, seine Klasse und wurde Zweiter hinter Sergio Alvarez Moya auf Alamo (v. Ukato). Marcus Ehning, der von Priam du Roset auf Stargold (v. Stakkato Gold) umgesattelt hatte, wurde Fünfter vor Katrin Eckermann auf Chao Lee (v. Comme il faut). Philipp Weishaupt füllte die Stallkasse zusätzlich zum Teamsieg durch seine zügige Runde noch mit der Prämie für den neunten Platz auf, und Jens Baackmann sicherte sich mit Nomenee (v. Non Stop) Rang elf.

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