Daniel Deusser zum CHIO Aachen: „Wenn ich die Bilder aus dem letzten Jahr sehe, bekomme ich Gänsehaut!“
Die Rolex Grand Prix Sieger von 2021 in Aachen: Daniel Deusser mit Killer Queen Fotos: spring-reiter.de

Daniel Deusser zum CHIO Aachen: „Wenn ich die Bilder aus dem letzten Jahr sehe, bekomme ich Gänsehaut!“

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Er ist der Titelverteidiger im Rolex Grand Prix, der große Anwärter auf den Rolex-Grand-Slam of showjumping: Für Daniel Deusser ist der CHIO Aachen 2022 eines der ganz großen Höhepunkte des Turnier-Jahres. Auch wenn er in diesem Jahr von Bundestrainer Otto Becker nicht für den Mercedes-Benz Nationenpreis nominiert wurde.

Ist er enttäsucht? „Ja, ein klein wenig enttäuscht bin ich natürlich schon, wenn ich nicht im Team dabei bin. Trotzdem haben wir, denke ich, eine sehr starke Mannschaft“, erzählt Daniel Deusser während der PK zum CHIO Aachen. Und natürlich freut er sich auf das Event in der Soers: „Ich habe eine lange Woche mit vielen Highlights und dem Rolex Grand Prix vor mir und da freue ich mich drauf.“

Er geht als Titelverteidiger und Live Contender auf den Rolex Grand Slam mit zwei Titeln in Aachen und in s’Hertogenbosch an den Start. Und hat die Chance auf einen ordentlichen Bonus. In ’s Hertogenbosch gab es schon einmal nach dem „Two out of four-Modus“ 250.000 Euro als zusätzliche Gratifikation. Wenn er jetzt in Aachen unmittelbar danach den nächsten Sieg erringen sollte, gibt es 500.000 Euro obendrauf – und falls er danach auch in Spruce Meadows erfolreich wäre, gäbe es dort zum „normalen“ Preisgeld noch eine Million Euro als Bonus! Das hat bisher erst ein Reiter schafft: Scott Brash in der Saison 2014/2015.

„Wenn ich die Bilder aus dem letzten Jahr sehe, bekomme ich noch Gänsehaut“, gibt die aktuelle Nummer neun der FEI Weltrangliste zu. Mit seinen herausragenden Runden mit Killer Queen VDM konnte er sich im letzten September endlich auf der Sieger-Tafel in Aachen verewigen.

Der Druck, hier in diesem Jahr noch mal zu gewinnen, sei noch mal deutlich höher, sagt Deusser. Die Konkurrenz in diesem Jahr ist besonders stark. Auch im deutschen Lager. „Christian Ahlmann und Dominator haben in Hamburg und Stockholm gerade die Großen Preise gewonnen, sie zählen für mich daher sicher zu den Favoriten“, bringt es der 40jährige auf den Punkt. Er wird wieder seine Killer Queen VDM (v. Eldorado vd Zeshoek) an den Start bringen: „Sie liebt die Soers.“