Acht Embryonen und acht Zuchtstuten fanden in der WestfĂ€lischen Online-Auktion am Montag einen neuen Besitzer. Bei den Embryonen war ein ungeborener Nachkomme des Chacco-Blue besonders beliebt. Der aus einer sporterfolgreichen Mutter gezogene Embryo wechselte fĂŒr 18.500 Euro in mexikanischen Besitz. Teuerste Zuchtstute war eine Tochter des Cornet Obolensky, die 2023 ein Fohlen von Chacoon Blue austrĂ€gt. Sie war ihren neuen Besitzern 15.500 Euro wert.
Zum dritten Mal wurden beim WestfĂ€lischen Pferdestammbuch Embryonen in einer Online-Auktion verkauft. Begehrte Springpferdemacher waren die VĂ€ter der zwölf angebotenen Embryonen, die aus hochdekorierten MutterstĂ€mmen stammen. Zum dritten Mal weckte auch ein ungeborener Nachkomme des erfolgreichen Chacco-Blue die höchsten Begehrlichkeiten. Die genetische Mutter des Embryos mit der Kopfnummer 1 (Z.: Luc J.J. Poels, Rippershausen; Ausst.: Stall Breitenloh GmbH, Rippershausen) ist keine geringere als Kamilla ter Muyncken v. Heartbreaker, die in CSI3* SpringprĂŒfungen unter dem Sattel von Clarissa Hassmann Crotta Meriten sammelte. Zum Spitzenpreis von 18.500 Euro wechselte der Embryo in mexikanischen Besitz.
ErgĂ€nzt wurde das Lot der Embryonen durch zehn Zuchtstuten tragend von begehrten Vererbern. Auch hier zeigte sich die Beliebtheit der Gene bewĂ€hrter Springpferdemacher. Die Cornet Obolensky/Lancer II-Tochter Cornetina (Z.: Zhaskiv Equestrian Sports School LLC, Ukraine; Ausst.: Dr. Michael RĂŒping, Breitenburg) entspringt dem Stutenstamm des unter tschechischer Flagge CSI5* erfolgreichen Giljandro van den Bosrand. Cornetina ist tragend von Chacoon Blue. Sie war ihren neuen Besitzern aus Deutschland 15.500 Euro wert.
Insgesamt fanden an diesem Abend zwei Drittel der angebotenen Embryonen einen neuen Besitzer. Die Kundschaft des WestfĂ€lischen Pferdestammbuchs investierte durchschnittlich 8.813 Euro in ihre neuen HoffnungstrĂ€ger fĂŒr den Springparcours. Drei der verkauften Embryonen knackten die 10.000 Euro-Marke. Die acht verkauften Zuchtstuten waren ihren neuen Besitzern durchschnittlich 9.625 Euro wert. Drei kosteten mehr als 10.000 Euro. âWas vor einem Jahr als Pilotprojekt begonnen hat, hat sich mittlerweile gut etabliert. Wir freuen uns, dass unsere Embryo- und Zuchtstutenauktion von den Kunden gut angenommen wirdâ, resĂŒmiert Auktionsleiter Thomas MĂŒnch. Weiter geht es im WestfĂ€lischen Auktionskarussel in genau einer Woche. Am 11. Juli stehen 31 dressurbetonte Fohlen zum Verkauf. Die Kollektion ist bereits unter onlineauction.westfalenpferde.de einsehbar.