Im Gespräch mit Jennifer Gates und Nayel Nassar: „Nichts ist wie Aachen“
Nayel Nassar und seine Frau Jennifer Gates im Stadion von Aachen Foto: Evergate Stables

Im Gespräch mit Jennifer Gates und Nayel Nassar: „Nichts ist wie Aachen“

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Das Ziel ist klar: Eines Tages soll auch sein Name an der legendären Siegertafel im CHIO Aachen Hauptstadion stehen. Für den ägyptischen Springreiter Nayel Nassar, aktuell Nummer 27 der Weltrangliste, war es eine ereignisreiche Woche beim CHIO Aachen. Das CHIO-Team sprach mit ihm und seiner Frau Jennifer Gates.

Nayel, wie war Ihre CHIO Aachen-Woche?
Nayel Nassar: Es war ohne jeden Zweifel eine unglaubliche Woche. Wir haben fantastische Momente erlebt wie den Sieg im STAWAG-Preis oder die Null-Fehler-Runde im Allianz-Preis mit El Conde. Und dann natürlich die erste fehlerfreie Runde des Tages im Rolex Grand Prix mit Igor. Wie das Stadion in dem Moment explodiert ist und wie unglaublich stolz ich auf mein Pferd war – das werde ich niemals vergessen. Jedes Einreiten in diese Arena fühlte sich so großartig und besonders an und ich bin unglaublich zufrieden, dass meine Pferde in der Lage waren, bei unserem ersten Aachen-Auftritt auf so konstant hohem Niveau zu performen.

Wie sind Ihre Aachen-Eindrücke?
Jennifer Gates: Einfach nur wunderbar. Ich war überwältigt von der Begeisterung und Fairness des Publikums – jedem einzelnen Reiter gegenüber. Allein diese Erfahrung war es wert, aber klar: Natürlich war es auch großartig, diese wunderbare Ergebnisse in den Prüfungen zu erreichen.
Nayel Nassar: Es ist mit nichts zu vergleichen. Wohin man auch schaut, überall höchste Qualität und höchste Standards. Von der Sekunde an, in der man das Turniergelände betritt, ist es besonders – in jeglicher Hinsicht. Dieses Gespür für jedes Detail und die Passion für den Sport zieht sich durch die ganze Show und motiviert uns Sportler noch einmal mehr.

Jennifer, Sie müssen sehr stolz auf ihn sein?
Jennifer Gates: Ich bin unglaublich stolz auf ihn. Nicht nur darauf, wie hart er als Springreiter arbeitet und wie unglaublich er die gesamte Woche über geritten ist, sondern vor allem darauf, wie sehr er die Pferde wertschätzt und ihr Wohl immer an die erste Stelle stellt.

Nayel, was sind nun Ihre Ambitionen in Aachen?
Nayel Nassar: Den Rolex Grand Prix zu gewinnen! Es ist kein Geheimnis, dass jeder Reiter davon träumt, seinen Namen auf der Siegertafel zu sehen. Aber das allerwichtigste ist es, mich dauerhaft unter den besten Reitern der Welt zu etablieren, konstant meine beste Leistung abzurufen und es dadurch regelmäßig nach Aachen zu schaffen. Es ist so ein Privileg, hier zu sein. Je öfter ich es schaffe, in diese traditionsreiche Arena einzureiten, desto größer wird letztlich meine Chance sein, auch eine der ganz großen Prüfungen zu gewinnen.

Frage: Wie haben Sie die gesamt Woche hier erlebt?
Jennifer Gates: Es war absolut perfekt, vom Anfang bis zum Ende. Die gesamte Organisation vom Parken über Zugang, Sicherheit, Stallungen, die Zeltstadt bis hin zum VIP-Bereich – alles ist von höchster Qualität – das beste Turnier, das ich je besucht habe. Wir sind so dankbar, dass wir hier sein durften und hoffen, dass wir schon bald zurückkommen können.
Nayel Nassar: Buchstäblich die beste Zeit, die Du haben kannst. Nichts ist wie der CHIO Aachen, nicht einmal annähernd. Eine Million mal Dankeschön, dass wir hier sein durften.