Patrick Stühlmeyer und Drako de Maugre fliegen zum Sieg im CS4* Grand Prix auf Hof Waterkant

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Es war sein Wochenende: Patrick Stühlmeyer hatte einen super Lauf beim CSI4* Turnier auf Hof Waterkant von Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Christoph Zimmermann. Gleich viermal stand der Bereiter von Paul Schockemöhle ganz oben auf dem Siegertreppechen. Und auch im CSI4* Grand Prix über 1,60m mit Stechen hatte Stühlmeyer die Nase ganz vorne.

Zehn Paare hatten sich nach einem schweren Umlauf mit fehlerfreien Runden den Einzug ins Stechen gesichert. Als Erstes war das Kunststück Rolf-Göran Bengtsson mit dem Holsteiner Verbandshengst Zuccero (v. VDL Zirocco Blue) gelungen. Ihm ins Stechen folgten Katrin Eckermann und Chao Lee (v. von Comme il Faut), Finja Bormann mit A Crazy Son of Lavina (v. Azzuro Classico), Emanuele Gaudiana und Chalou (v. Chacco-Blue), Nicolas Pizarro mit Pia Contra (v. Conthargos), Philipp Weishaupt und der erst achtjährige Zineday (v. Zinedine), Gastgeberin Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit ihrem Comeback Pferd Büttner’s Minimax (v. Cornado I), der Deutsche Meister Mario Stevens mit Starissa (v. Stakkato), Patrick Stühlmeyer mit dem neunjährigen Kannan-Sohn Drako de Maugre und sein Kollege Philip Rüping mit Casallco (v. Casall).

Bengtsson ging dann im Stechen auch erst einmal in Führung, wurde aber von Katrin Eckermann überrundet. Dann betraten Emanuele Gaudiano und sein spektakulär springender Crack Chalou den Parcours und setzten sich an die Spitze. Bis, ja bis Patrick Stühmeyer mit dem Dunkel-Fuchs Drako de Maugre in die Sandarena einritt. Noch kurz zuvor hatte Stühlmeyer spring-reiter.de von seinem talentierten „Neuzugang“ erzählt, den er erst seit rund zwei Monaten unter dem Sattel hat.

Schon nach Hinderniss eins war klar, die beiden wollen es wissen. Das Publikum auf Hof Waterkant hielt angesichts der rasend schnellen Runde den Atem an. Nach nur 39.21. Sekunden stoppte die Uhr und die bis dato Bestzeit von Gaudiano mit 39.91 Sekunden war Geschichte. Stühlmeyer strahlte nach so viel Erfolg an diesem Wochenende. Die Freude wurde allerdings etwas getrübt. Philip Rüping und Casallco sorgten als letzte Starter im Stechen für eine Schreckminute. Beim Anreiten auf Hindernis Nummer drei, einem Steilsprung nach einer Distanz sprang der Hengst nicht richtig ab und das Paar überschlug sich und ging zu Boden. Zum Glück konnten am Ende Pferd und Reiter die Arena auf den eigenen Beinen verlassen und es hoffentlich nichts Schlimmeres passiert.

Das Ergebnis am Ende: Patrick Stühlmeyer gewinnt vor Gaudiano und Katrin Eckermann. Es folgten Bengtsson und Pizarro auf den Plätzen vier und fünf. Janne Meyer, Mario Stevens und Philipp Weishaupt platzierten sich nach je einem Netzroller im Stechen auf den Rängen sechs, sieben und acht. Finja Bormann wurde mit zwei Abwürfen im Stechen Neunte.

Mit dem Grand Prix ging auch ein tolles Turnier-Wochenende mit insgesamt rund 20.000 Zuschauern auf Hof Waterkant zu Ende.

Das ganze Ergebnis: HIER