Deutschlands Junioren und Junge Reiter zittern sich ins Nationenpreis-Finale
Auf dem Weg in die Finalrunde: Matthis Westendarp und Chillert Blue Foto: Peelbergen

Deutschlands Junioren und Junge Reiter zittern sich ins Nationenpreis-Finale

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Das war knapp: Es lief bei beiden deutschen Nationenpreis-Teams am ersten Tag des FEI Jumping Nations Cup Youth in Peelbergen nicht ganz so, wie erhofft, aber sowohl die Junioren als auch die Jungen Reiter konnten sich so gerade noch für ihre Finals am Samstag qualifizieren. Nur die sechs besten Teams der ersten Runde werden dort dabei sein, wenn es um die Titel geht. Die Children- und Pony-Reiter starten erst morgen am Donnerstag in ihre ersten Nationenpreis-Runden.

High Noon war es, als die ersten Junioren in den Parcours galoppierten. Fabio Thielen legte als Startreiter schon mal optimal vor: Fehlerfrei mit Stakaya (v. Stakkato) kam er aus dem 1,40m-Parcours heraus. Aber leider schaffte es keiner seiner Team-Partner, diese Leistung zu wiederholen. Naomi Himmelreich absolvierte ihre Runde auf Chiara (v. Canstakko) mit vier Fehlerpunkten, Max Paschertz folgte auf Sem Semper (v. Semper Fi 4) mit acht Fehlerpunkten und wurde Streichergebnis. Denn Mick Haunhorst sammelte mit Ireland (v. Corland) sieben Punkte auf seinem Weg. Das bedeutete in der Summe elf Punkte für Team Deutschland und Rang sechs. In Führung liegen nach dem ersten Tag die Niederlande mit komplett weißer Weste vor Polen und der Schweiz mit jeweils vier Fehlerpunkten auf dem Team-Konto.

Bei den Jungen Reitern begann es noch vielversprechender: Johanna Beckmann auf Emelie van de Mirania Stam (v. Emerald) und Thies Johannsen auf I’M Special Laisa (v. I’M Special de Muze) kamen beide mit null Fehlern durch den 1,45m-Parcours. Aber sowohl Matthis Westendarp auf Chillert Blue (v. Chacco-Blue) als auch Sönke Fallenberg auf Vescovino (v. Valentino) ließen auf ihrem Weg jeweils zwei Stangen aus den Auflagen rollen. Plötzlich hatte Team Deutschland (nach Abzug des Streichergebnisses acht Fehlerpunkte auf der Uhr und musste ums Finale zittern. Doch alles ging noch einmal gut aus. Am Ende landeten die Jungen Reiter punktgleich mit Frankreich und Schweden auf dem geteilten fünften Rang. Das Finale kann also kommen.

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