Harrie Wiering siegt im GP of Riesenbeck, Eoin McMahon reitet jetzt Mila!
Nicht zu schlagen: Harrie Wiering auf Harley Foto: RI

Harrie Wiering siegt im GP of Riesenbeck, Eoin McMahon reitet jetzt Mila!

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Frühlingsgefühle in Riesenbeck. Die Zuschauer genossen am Rande des großen Sandplatzes die Sonne beim ersten Freilandturnier und sahen beim Großen Preis von Riesenbeck, einem 1,45-Meter-Springen mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen, inmitten von Vogelgezwitscher aus den alten Eichenbäumen, einen ansprechenden Wettbewerb, der in einem Stechen der zwölf fehlerfreien Paare aus dem Umlauf entschieden werden musste.

Der Niederländer Harrie Wiering hatte sich mit seinem zehn Jahre alten Fuchs-Wallach Harley offenbar vorgenommen, auch als vorletzter Starter ganz vorn zu landen. Er ritt den ganzen Stechparcours auf Zug forsch voran, kürzte in den Kurven ab, wo es möglich war und hatte bis zum Schluss das Ziel vor Augen: den Sieg. Diesen schaffte er dann auch in einer super Zeit (0/37.35) und ließ den Konkurrenten um den zweitplatzierten Philip Rüping auf Chatouline Ps (0/40.06) keine Chance. Michael Symmangk und Caillaux wurden dritte (0/41.31).  

Mit einem neuen Reiter im Sattel macht sich gerade Ludger Beerbaums Top-Stute Mila vertraut. „Ich wollte nicht, dass Mila eine zu lange Wettkampfpause hat. Daher habe ich Anfang der Woche Eoin McMahon als Reiter für sie ausgesucht“, sagt Ludger Beerbaum, der einen Bruch des Oberschenkelhalses kurieren muss und erst nach längerer Genesungspause wieder reiten wird.

Gesagt, getan, am Donnerstag und Freitag startete die zehnjährige Monte Bellini x Linton – Tochter erstmals in der Mittleren Tour unter dem irischen Nationenpreissieger Eoin McMahon – beide Male in super Manier, stets auf de Signale des Reiters hörend und fehlerfrei. Am Sonntag betrat das Paar als erster Starter den Umlauf im Großen Preis von Riesenbeck. Es unterlief trotz schönem Auftritt und sichtbar funktionierender Partnerschaft zwar ein Flüchtigkeitsfehler an Sprung eins, doch Ludger Beerbaum war zufrieden: „Sieht gut aus.“

Milas Wettkampfpause ist damit beendet. Denn der Chef hat entschieden: „Die beiden starten bei der Global Champions Tour in Madrid.“ Für Ludger Beerbaum ist das keine große Sache in einem Team von guten Reitern. „Bei uns klappt das gut, dass bei Bedarf der eine mit dem anderen das Pferd tauscht. In einem Team steht jeder für den anderen ein.“  

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