Master of Faster: Kent Farrington hängt Harry Charles im Kampf um die Genfer Trophäe ab

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Harry Charles war nervös, ging immer wieder auf und ab und sah gebannt auf die Leinwand: Würde seine Zeit von 37.08 Sekunden reichen? Er hatte mit dem Zangersheider Wallach Romeo (v. Contact Me) im Stechen um die Trophäe von Genf vorgelegt und lange in Führung gelegen. Bis, ja, bis Kent Farrington und Toulayna (v. Toulon) die Arena im Palexpo betraten. Der US-Amerikaner ließ keinen Zweifel daran, wer heute mit der Trophäe nach Hause gehen wollte. Farrington ließ die Zangersheider Stute gehen, nahm engste Wendungen und alles glückte, am Ende stoppte die Uhr bei sagenhaften 34.77 Sekunden. Das war der verdiente Sieg. Platz drei hinter Harry Charles, der sich leicht enttäuscht die Haare raufte, ging an den Belgier Gregory Wathelet mit seinem Lyon-Sieger Bond Jamesbond de Hay (v. Diamant de Semilly).

Immerhin 15 Paare hatten sich mit fehlerfreien Runden für das Stechen des Hauptspringens beim CHI GENEVE qualifiziert, darunter waren auch drei deutsche Reiter. Als Erste zogen Richard Vogel und United Touch S (v. Untouched) ins Stechen ein. Doch der Weltranglistenzwölfte wählte eine enge Wendung zu Hindernis 12, zu eng, die Stange fiel. So wurde es in der Endabrechnung Platz acht. Auch Christian Kukuk und Checker waren im Umlauf ohne Abwurf geblieben. Im Stechen erwischte es aber auch diese Beiden Eingangs der Schlusslinie und sie wurden Elfte. Gleich dahinter sortierte sich der letzte Starter, Marcus Ehning, mit seinem neuen Coolio (v. Casalito) ein, die Beiden hatten im Stechen gleich die erste Stange mitgenommen.

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