CSI Neustadt (Dosse) startet mit dänischem, brandenburgischem und irischem Sieg
Sieger bei den Siebenjährigen: California B unter Jan Peters Foto: B. Placzek

CSI Neustadt (Dosse) startet mit dänischem, brandenburgischem und irischem Sieg

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Fast genau 365 Tage ist es her, dass der Däne Christian Jansen aus Neustadt (Dosse) abgereist ist als Zweiter im Großen Preis des internationalen Reitturniers. Jetzt feierte der 42-jährige Wiedersehen mit der Graf von Lindenau-Halle und das gleich mit einem Sieg. Jansen gewann mit der sechs Jahre jungen Stute Partie Sejh (Candy de Nantuel x Untouchable) die erste Prüfung der internationalen Youngster-Tour. Partie Sejh konnte sich bereits 2023 für das Finale der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde qualifizieren.

Das internationale Turnier in Neustadt (Dosse) hat die Tour für die Nachwuchspferde aufgeteilt, bietet Prüfungen für sechs, sieben und acht Jahre junge Springpferde. Hinter dem Dänen platzierte sich an zweiter Stelle Charlotte Höing mit der Hannoveraner Stute Cera Blue B. Höing vertritt brandenburgische Farben beim CSI. Sie ist aktuelle Landesmeisterin Springen und lebt und arbeitet bereits seit einiger Zeit in Warendorf. Cera Blue B gehört Mutter Sandra Höing und hat schon ihre „Grundschule“ als Reitpferd bei Höing absolviert. Platz zwei in Neustadt (Dosse) sorgte für absolute Zufriedenheit bei der Reiterin wie auch der Besitzerin der Hannoveraner Stute. Den dritten Rang eroberte die Derby-Zweite Caroline Rehoff-Pedersen aus Dänemark mit Action Man Akita.

In Brandenburg blieb der Sieg in der Prüfung der sieben Jahre jungen Pferde: Jan Peters (Baitz) ritt die DSP-Stute California B (Cascadello I x Cockpit) aus Zucht und Besitz von Fritz Block auf Rang eins. 

Den Sieg bei den Achtjährigen sicherte sich der Ire Nano Healy auf Le Roi (v. Kannan x Lux Z) aus dem Besitz von Axel Milkau vor dem nächsten Brandenburger, Steffen Krehl auf Lizzy-Lou (v. Lord Fauntleroy x Cent).

Die Verknüpfung des CSI mit der zentralen Körveranstaltung des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.V. in der Graf von Lindenau-Halle erzeugt erkennbar neues Interesse. Das erste Freispringen der Hengste in der Halle lockte neben den Zuchtexperten auch Reiter und Reiterinnen auf die Tribünen. Für sie ist der gemeinsame Termin eine gute Gelegenheit, einen Überblick über die ganz jungen Hengste zu bekommen. Auch das Longieren der dressurbetont gezogenen Junghengste, das in der sogenannten T-Halle am Schulgebäude auf dem Gestütsgelände stattfand, lockte viele Neugierige an.

Am Freitag fällt die Entscheidung, welche DSP-Hengste gekört werden und welche Hengste mit dem Prädikat Prämienhengst das „Schaufenster der Besten“ beenden. Hengste, die verkäuflich sind, können über die Hybrid-Auktion am Samstag in der Graf von Lindenau-Halle erworben werden.

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