Das war Balsam für die Seele von Harry Charles: Nachdem er sich noch vor genau einer Woche im Telegraaf Preis in Amsterdam außerplanmäßig von Billabong du Roumois (v. Mylord Carthago) getrennt hatte und in der Folge ausschied, lief es an diesem Freitag beim Jumping International de Bordeaux wieder nach Plan. Und wie.
Im Hauptspringen des Tages über 1,50m konnte sich der junge Brite rehabilitieren und sicherte sich mit der mit Abstand schnellsten Runde nach 58.27 Sekunden den Top-Spot auf dem Podium und reckte erleichtert die Siegerfaust. Amsterdam ist abgehakt. Schon in Stuttgart und in La Coruna hatte das Paar bewiesen, dass sie schnell und unschlagbar sein können.
Der zweite Platz ging zur Freude des heimischen Publikums an ihren Roger Yves Bost im Sattel von Ballerine du Vilpione (v. Baloubet du Rouet). Mit ihrer Zeit von 60.19 Sekunden verwiesen sie den Europameister Steve Guerdat und Looping Luna (v. Lord Fauntleroy) auf Platz drei.
Eine tolle Runde drehten Zascha Nygaard Lill und die Schimmelstute Primavera (v. Mylord Carthago), ihr Auftritt wurde mit Platz sieben belohnt. Bester deutscher im Parcours in Bordeaux war Michael Jung mit Fischer Duopower (v. Namelus R) auf Platz elf. Philipp Schulze Topphoff und Clemens de la Lande (v. Comme il Faut) blieben ebenfalls fehlerfrei, fielen jedoch knapp aus den Platzierungen heraus. Ähnlich erging es Mario Steven mit Starissa (v. Stakkato Gold).
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