Mit Potenzial zum Spitzenpreis bei den Westfalen
Der Conthargos/Diarado-Sohn Con Potencial: Die meistgefragte Offerte der Westfälischen Sommer-Auktion für Fohlen Foto: Guido Recki

Mit Potenzial zum Spitzenpreis bei den Westfalen

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Nach der Versteigerung der Reitpferde am Sonntag, stand am Montagabend bei dem Westfälischen Pferdestammbuch e.V. die Sommer-Auktion der Fohlen an. 28 dressur- und springbetonte Reitpferde- sowie Reitponyfohlen standen im Lot dieser Online-Auktion zum Verkauf. Besonders gefragt waren die Fohlen mit springbetontem Pedigree. Für einen Zuschlagspreis von 15.000 Euro war Con Potencial die meistgefragte Offerte.

Wie bei der Auktion der Reitpferde am gestrigen Sonntag, kamen auch bei den westfälischen Fohlen dieser Sommer-Auktion, die Preisspitzen aus dem Springlager. Mit der Kopfnummer 3 stand Con Potencial v. Conthargos/Diarado (Z. u. Ausst.: Carl Kramer, Coesfeld) zum Verkauf. Die Braune Stute entstammt einem hochinteressanten westfälischen Stutenstamm. Mutter Verb.Pr.St. Diva Royal platzierte sich auf dem Bronzerang beim deutschen Stutenchampionat in Lienen. Zahlreiche erfolgreiche Sportpferde und gekörte Hengste sind aus diesem Stamm hervorgegangen. Bei Con Potencial soll der Name Programm sein. Für 15.000 Euro wechselte die Stute den Besitzer. Ein weiteres Stutfohlen mit springbetontem Pedigree stand hoch in der Gunst der Käufer. 13.500 Euro investierten Kunden in die Dunkelfuchsstute mit dem bezeichnenden Namen Comme la Beauté. Die Comme il faut/Coleur-Rubin-Tochter (Z. u. Ausst.: Michael Hölscher, Horstmar-Leer) wird in Deutschland verbleiben. Beide Stutfohlen werden in renommierten Zuchtstätten aufwachsen. Auch das teuerste Hengstfohlen kam aus dem Springkader. Der Cornet Obolensky/Cayetano L-Sohn Conrad (Z. u. Ausst.: Hermann Laumeier, Ennigerloh) aus dem Stamm der Landbeschäler Landbeschäler Askaban und Paulaner sowie des gekörten Hengstes Polytraum weckte hohe Begehrlichkeiten. Bei 10.000 Euro fiel der virtuelle Hammer für den dunkelbraunen Hengst. Er wurde nach Panama verkauft.

Bereits im Vorfeld dieser Auktion sorgte der bedeutende Mutterstamm des Fohlens mit der Kopfnummer vier für Aufsehen. Die weltbekannten Olympiapferde Ahlerich, Rembrandt und Ahlerichs Vollbruder Amon entspringen diesem Stamm. Die bildhübsche Rappstute Diamantenbörse mit der vielsagenden Abstammung Desperados/Jazz (Z. u. Ausst.: Sabien Brittner, Haltern am See) erfreute sich großer Beliebtheit. Für 9.000 Euro wurde sie an Kunden nach Österreich zugeschlagen. Zum gleichen Preis fand auch das Hengstfohlen mit der Nummer 14 Select it v. Selectric/Florencio (Z. u. Ausst.: ZG Schwerdt, Olfen) neue Besitzer. Der Dunkelfuchshengst wird in Deutschland verbleiben.

Zu einem Durchschnittspreis von 7.568 Euro wurden 22 Fohlen verkauft. Acht der jüngsten Westfalen werden die Reise ins Ausland antreten. Jeweils zwei von ihnen nach Schweden bzw. Panama. Auch, wenn mit dieser Online Fohlen-Auktion nicht ganz an die Ergebnisse der ersten beiden Fohlen-Auktionen des Jahres angeknüpft werden konnte, zeigt sich Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch positiv: „Das Ergebnis dieser Online-Auktion ist durchaus zufriedenstellend. 22 der angebotenen Fohlen konnten zu soliden Preisen einen neuen Besitzer finden. Besonders positiv stimmt uns, dass so viele ausländische Neukunden gefallen an unseren westfälischen Fohlen gefunden haben. Wir freuen uns auf die kommenden online Fohlen-Auktionen, die bereits in einer Woche mit einer Kollektion speziell für Nachkommen von Junghengsten fortgesetzt werden.“

Bereits in einer Woche steht die nächste Online-Fohlen-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs e.V. an. 24 Nachkommen aus den ersten Jahrgängen bedeutender Junghengste stehen dann zum Verkauf. Die Kollektion ist nun unter onlineauction.westfalenpferde.de zu finden. Ab Mittwoch, 17. Juni, 9 Uhr kann auf die Nachkommen der Junghengste geboten werden. Das Bid-Up der Fohlen startet wie gewohnt Montagabend, 22. Juni, um 19.30 Uhr.