Philipp Weishaupt holt in Riesenbeck seinen zweiten Deutschen Meistertitel
So sieht es aus, wenn der Deutsche Meister springt: Philipp Weishaupt mit Asathir Foto_ Stefan Lafrentz

Philipp Weishaupt holt in Riesenbeck seinen zweiten Deutschen Meistertitel

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Der Deutsche Meistertitel bleibt da, wo der Kampf darum stattgefunden hatte: in Riesenbeck. Philipp Weishaupt ritt als Führender der Gesamtwertung ins Finale mit der Ideal-Wertnote 0,0 ein und pilotierte seinen Partner Asathir (v. Diamant de Semilly) so souverän als letzter Starter durch den schwierigen Championats-Parcours, das auch am Ende noch die Null stand. Chef und Hausherr Ludger Beerbaum reckte hinter der Bande die Faust in die Luft, sein stolzes Strahlen war sogar unter der Maske zu erkennen – und Ehefrau Domenika machte Freudensprünge. Für Philipp Weishaupt war es der zweite Deutsche Meistertitel nach 2009 mit Souvenir.

Auf Platz zwei galoppierte Maurice Tebbel mit Don Diarado (v. Diarado nach vorne. Der Vizemeister hatte den ersten Tag als 13. wahrlich nicht ideal beendet, und dann den Kampf aufgenommen. Nach einer grandiosen Aufholjagd in der zweiten Wertungsprüfung am Sonntagvormittag hatte er sich auf 1,25 Punkte vor dem Finale und damit auf Rang drei verbessert. Dort folgte noch eine Bilderbuchrunde und als Lohn die Silbermedaille.

Wie bei den Damen schüttelte auch bei den Herren die Schlussrunde noch manches durcheinander. So schubsten zwei fallende Stange Philipp Schulze Topphoff mit Concordess NRW (v. Congress) vom zweiten auf den achten Rang. Im Gegenzug rückte Mario Stevens nach einer abschließenden Superrunde mit Landano OLD (v. Lord Pezi) auf den Bronzerang vor.

Genauso konnten sich mit Nullrunden Marcus Ehning und Cornado NRW (v. Cornet Obolensky) auf Rang vier und Andre Thieme mit Chakaria (v. Chap) auf Rang fünf und Hansi Dreher mit Berlinda (v. Berlin) auf Rang sechs verbessern.

Der Pechvogel des Wochenendes war Felix Haßmann. Er hatte nach dem ersten Tag mit seinem Cayenne WZ (v. Claudio) als Führender der Gesamtwertung abgeschlossen. Alle Signale standen auf Titelverteidigung. Aber dann missglückte die zweite Wertungsprüfung und auch im Finale fielen noch einmal zwei Stangen, so dass es am Ende nur Rang 12 wurde.

Ein zufriedener Bundestrainer Otto Becker zog ein „sehr gutes Fazit“ der ungewöhnlichen Titelkämpfe in Riesenbeck und machte Hausherr Ludger Beerbaum sowie seinem Geschäftsführer Karsten Lütteken „ein Riesenkompliment“, wie sie „unter diesen Bedingungen“ das Championat organisiert haben. „Wir haben Top, Top Sport gesehen.“

Das Gesamtergebnis der Meisterschaft hier