Erste Siegerinnen im Preis der Besten: Hanna Schreder und Naomi Himmelreich
Erst in Riesenbeck, dann beim Preis der Besten an der Spitze: Naomi Himmelreich Foto: RI

Erste Siegerinnen im Preis der Besten: Hanna Schreder und Naomi Himmelreich

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Die ersten Medaillen beim Preis der Besten 2021 sind vergeben und Gold geht an zwei junge Damen: Naomi Himmelreich und Hanna Schreder gewinnen bei den Children und Junioren im Springen.

Hanna Schreder (Regen/BAY) und Lakisha heißen die Gewinnerinnen im Preis der Besten Springen der Altersklasse Junioren (U18). Das Paar aus hat sich mit einem dritten Platz in der ersten und Rang zwei in der zweiten Wertung den Gesamtsieg in Warendorf gesichert.

Einmal war Hanna Schreder bisher beim Preis der Besten gestartet, damals in der Altersklasse der Children – bei den Junioren war es ihre Premiere, die sie erolgreich beendet hat. Sie sagt: „Es war total cool, hier zu reiten. Wir konnten zum Glück einige Turniere vorher wahrnehmen und waren gut vorbereitet. Das verdanke ich vor allem meinem Trainer, Karsten Huck. Aber ein bisschen Glück war bestimmt auch dabei.“

Der dankbare Verweis auf den einstigen Olympia-Helden Karsten Huck hat seine Berechtigung. Denn der Holsteiner, Einzel-Bronzemedaillen-Gewinner 1988 bei Olympia in Seoul und Mannschafts-Silbermedaillen-Gewinner zwei Jahre später bei den Weltreiterspielen in Stockholm, ist auch der Züchter von Lakisha. Er suchte und fand Hanna Schreder als die richtige Reiterin für sein Pferd, und damit alles optimal werden konnte, zog die junge Schülerin auch um, in ihr neues Zuhause beim Ehepaar Huck in Schleswig-Holstein.

Mit der elfjährigen Oldenburger Stute Lakisha, die auch aus der Zucht von Karsten Huck stammt, absolvierte die 17-Jährige aus Regen zwei fehlerfreie Runden in den beiden Wertungsprüfungen und ritt sich ins finale Stechen. Hier gingen die beiden als erstes Paar in den Parcours, legten eine schnelle Zeit vor und kassierten einen Abwurf – ausgerechnet am letzten Sprung. Dasselbe passierte auch ihrer Konkurrentin, Lisa Maria Funke (Goldenstedt/WES), die ein Zehntel langsamer war und damit Dritte in der Prüfung und Vierte in der Gesamtwertung des Preis der Besten wurde.

Malin Reipert (Linnich/RHL) und Nikita konnten als letztes von drei Paaren sehr entspannt ins Stechen gehen, waren fünf Sekunden langsamer als ihre Vorgängerinnen, aber eben fehlerfrei und entschieden die Finalprüfung für sich. Damit reichte es in der Gesamtwertung zu Rang zwei. Dritte im Preis der Besten der Junioren wurden Hanna Schreyer (Zeven/HAN) und Carpani.

Naomi Himmelreich aus Niederbrechen in Hessen hat sich den Sieg in der jüngsten Altersklasse, den Children bis 14 Jahre, sehr souverän erritten. Bereits in der ersten Wertung sicherte sie sich mit ihren beiden Pferden An-Ton und Vino v’t Kosterhof Z Rang eins und zwei. In der zweiten Wertung veränderte sich lediglich das Pferd, der Name der Reiterin auf Rang eins blieb derselbe. So gewann die 13-Jährige mit fünf Punkten Vorsprung die Gesamtwertung vor Paula Pahl (Jülich/RHL) mit Kaischa. Eigentlich wäre auch die Bronzemedaille an Naomi Himmelreich gegangen, doch nur ein Pferd wird für die Medaillen gewertet. Der dritte Rang im Preis der Besten ging somit an Tony Stormanns (Eschweiler/RHL) und Dia Nova.

Für die Ponys und Jungen Reiter stehen am Sonntag die Finalprüfungen an. Der Preis der Besten Springen wird gefördert durch die Horst-Gebers-Stiftung sowie die Dieter-Hofmann Stiftung. (mit Unterstützung von fn-press)

Gesamtwertung der Children hier