Die äußeren Bedingungen waren wahrlich nicht ideal für eine Premiere: Erst fiel Ludger Beerbaum fürs deutsche Team bei der Weltcup-Station in La Coruña aus, denn musste Teamkollege Gerrit Nieberg mit Corona in die Hotel-Quarantäne – nun sollten es also der routinierte Maestro Marcus Ehning und der Jungspund Philipp Schulze Topphoff bei seienm ersten Weltcup-Einsatz richten.
Und wie es der Jüngste richtete! Es begann mit einem vorzüglichen vierten Platz am Freitag in der Marques de Riscal Trophy über 1,55 m, wurde ergänzt von einem zehnten Platz unmittelbar hinter Marcus Ehning am Samstag im Longines Grand Prix – und erfuhr am Sonntagabend die Krönung: Philipp Schulze Topphoff gewann mit Concordess NRW (v. Congress) im Stechen die Weltcup-Etappe in La Coruña.
Neun Hundertstelsekunden machten den Unterschied zum Zweitplatzierten, Gregory Cottard auf Bibici (v. Norman Pre Noir). Gleich ein Sieg im ersten Weltcup-Springen der Karriere, hat es so etwas schon einmal gegeben? In der Gesamtwertung steht er jetzt schon mal auf Rang neun, punktgleich mit Simon Delestre und Martin Fuchs. Unmittelbar davor, auf Rang acht, steht der aktuell beste Deutsche, Christian Kukuk.
Auf den Plätzen drei und vier in La Coruña folgten im Stechen Angelica Augustsson-Zanotelli, deren Ehemann zeitlich parallel in Genf um den Rolex Grand Prix ritt, auf Kalinka van de Nachtegaele (v. Epleaser van T Heike) und Michael Pender auf HHS Calais (v. Cavalier Royale).
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