Auch in Abu Dhabi sind Flanders Embryonen gefragt, Höchstpreis 81.000 Euro!
Drei Embryonen für die Tochter: Prinz Marcus von Anhalt Foto: Wendy Scholten

Auch in Abu Dhabi sind Flanders Embryonen gefragt, Höchstpreis 81.000 Euro!

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Ein neuer Standort, neue Käufer, aber auch wirklich treue Kunden, die live und online gekauft haben. Die Flanders Embryo Auction auf der CSI-4* Al Shira’aa Horse Show in Abu Dhabi war ein großer Erfolg. Das teuerste noch ungeborene Fohlen ging für 81.000 Euro, zwei wurden für 48.000 Euro verkauft und der Durchschnittspreis lag bei 28.823 Euro. Die Idee von Luk Van Puymbroeck und Gerald Lenaerts, neue Märkte zu besuchen, hat sich erneut bewährt.

Die Auktion begann mit dem Verkauf eines Nachkommens der Al Shira’aa-Hengste Tsunami de Hus und Chacco Bay, der einen Betrag von 3.400 Euro zugunsten von Unicef einbrachte. Es war das Aufwärmen für die Anderen, um von Auktionator Louis De Cleene im Hauptring zugeschlagen zu werden. Er konnte insgesamt 18 der 22 Embryonen zu guten Preisen verauktionieren. Dreizehn Embryonen wurden vor Ort ersteigert, die anderen fünf wurden online oder telefonisch verkauft.

Mit guter Showmanier zündete der bekannte Fürst Marcus von Anhalt am Ende der Auktion ein Feuerwerk. Er bot 54.000 Euro für den Chacco-Blue-Embryo aus Kirby de Muze (Nabab de Reve), entschied sich aber plötzlich für 75.000 Euro. Der Auktionator fragte sicherheitshalber noch einmal nach, und alle glaubten, dass dies der endgültige Verkaufspreis sei. Doch da kam die Norwegerin Anne Grethe Rihm mit einem überraschenden Gebot von 77.000 Euro. Der deutsche Prinz wagte einen weiteren Sprung, bot 81.000 Euro und bekam den Zuschlag. „Eine Investition in die Zukunft meiner Tochter“, sagte der Geschäftsmann mit 2,7 Millionen Followern auf seiner Facebook-Seite.

Prinz Marcus von Anhalt, ein deutscher Medienstar, ging wahrlich nicht mit leeren Händen nach Hause. Er kaufte noch zwei weitere Embryos für jeweils 24.000 Euro: Chacco.Blue x Nabab de Reve aus der Vollschwester zu Glock’s London und Diarado x Levistan aus der einzigen Halbschwester zu Chacco-Blue.

Auch Anne Grethe Rihm, die Mutter von Ann-Christin Rihm, der Agentin der Flanders Foal Auction, ging einkaufen. Sie ersteigerte drei Embryonen für das Zuchtprogramm ihrer Tochter bei Grandin Sporthorses in Belgien. Dies waren Chacco-Blue x Diamant de Semilly aus der Gatoucha van ‚t Roosakker (48.000 Euro), Tangelo van de Zuuthoeve x Vagabond de la Pomme aus der 1,60 m süringenden Grand Prix-Stute J’Adore van het Schaeck (30.000 Euro) und Balou du Reventon x Darco aus dem Mutterstamm von Sapphire (15.000 Euro). „Wir hatten einen Plan und haben ihn umgesetzt. Das Balou stand zwar nicht auf unserer Liste, aber für einen so günstigen Preis konnten wir es nicht lassen. Ich freue mich wirklich sehr über diesen Zuwachs in unserem Stall“, sagte Ann-Christin Rihm.

Auch Al Shira’aa Stables von HH Sheikha Fatima, Gründerin der internationalen Schau von Abu Dhabi, sicherte sich mit drei Neuzugängen Gold: Dominator Z x Chin Chin aus der 1,60 m Grand Prix-Stute VDL Groep Eureka (48.000 Euro), Diamant de Semilly x For Pleasure aus einer Tochter von Walnut de Muze (32.000 Euro) und Chacco-Blue x Taloubet aus der Halbschwester zu Big Star (19.000 Euro). Die Fohlen werden in Großbritannien aufgezogen, dort zu gegebener Zeit ausgebildet und dann in die Emirate reisen, um ihre Karriere auf höchstem Niveau fortzusetzen.

Alle Preise auf www.flandersfoalauction.be