Irland lässt Deutschlands Junioren in Hagen im Nationenpreis hinter sich
Auf in die Ehrenrunde: Team Irland vorweg Foto: Mhisen/Horses&Dreams

Irland lässt Deutschlands Junioren in Hagen im Nationenpreis hinter sich

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Die irische Nationalhymne erklang am Abend im Springstadion in Hagen a.T.W.. Eoin Brennan mit Eskola M, Timmy Brennan mit Diadema Della Caccia, Tom Wachman auf Cathalina S und Coen Williams mit Conthanja zeigten drei fehlerfreie Runden im ersten Umlauf und stellten damit die Weichen für den Sieg im CDIOJ Nationenpreis der Junioren. Mit insgesamt acht Fehlerpunkten aus dem zweiten Umlauf war den Iren der Sieg nicht mehr zu nehmen. Platz zwei und drei gingen an Deutschland und die Niederlande.

Chef d’Equipe James Kernan stand die Freude im Gesicht — Generalprobe geglückt vor den Europameisterschaften der Junioren: „Ich bin sehr stolz, es sind vier fantastische Reiter mit vier sehr guten Pferden und es ist großartig, mit einem siegreichen Nationenpreis-Team zu den Europameisterschaften zu fahren. Es ist das erste Mal, dass Tom Wachman in diesem Jahr mit dem Team geritten ist, daher war es toll, dass er zwei fehlerfreie Runden springen konnte.” Vor einer Woche war er noch im 5*-Nationenpreis in La Baule bei den „Großen“ für Irland an den Start gegangen.

Die Future Champions sind fester Bestandteil seiner Championats-Vorbereitung sagt Kernan: “Es ist mein Lieblings-Turnier von allen Shows, die ich besuche. Ich komme seit sechs Jahren hierher und ich liebe es. Die Gastfreundschaft, das Stadium und die Parcours sind fantastisch. Die Kurse von Klaus-Wilhelm Holle und Olaf Herrmann sind brillant. Wenn man hier gut abschneidet, ist man bereit für die Europameisterschaften.”

Dabei war der zweite Umlauf etwas ganz Besonderes: Fehlerfreiheit gab es nur im irischen Team, in allen anderen Mannschaften hatte jeder Starter mindestens einen Abwurf. Diese Regel galt auch für Team Deutschland, das aus dem ersten Umlauf (nach Abzug des Streichergebnisses) punktgleich mit den Iren fehlerfrei herausgekommen war. So wurde es für Tony Stormanns auf Cinnamo, Fabio Thielen auf Stakaya, Max Merschformann auf Dorotheental’s Classica und Naomi Himmelreich Platz zwei vor dem Team der Niederlande, das ebenfalls 12 Fehlerpunkte auf dem Zettel hatte, aber insgesamt knapp eine halbe Sekunde mehr gebraucht hatte.

Das komplette Ergebnis hier