Iren erwerben 80 % der Embryonen-Kollektion von Flanders!
Congratulations: Luk Van Puymbroeck and Shane Breen Photo: Wendy Scholten

Iren erwerben 80 % der Embryonen-Kollektion von Flanders!

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Die Flanders Embryo Auction ist für viele Iren, die die Dublin Horse Show besuchen, zu einem wichtigen Ereignis geworden. Nach dem prestigeträchtigen FEI Nations Cup zog auch die dritte Auflage im InterContinental Hotel ein großes Publikum und viele Käufer an. Insgesamt wurden 80 % der Kollektion an Ort und Stelle verkauft. Der im nächsten Jahr zur Welt kommende Cardento aus der Gancia de Muze erzielte den Höchstpreis von 56.000 €, der Durchschnittspreis lag bei 28.772 €.

„Ein unglaubliches Ergebnis. Es war eine sehr starke Kollektion und sie wurde sehr geschätzt. Die Iren sind eindeutig daran interessiert, starke Mutterlinien nach Hause zu bringen. Wenn sie diese Embryonen kaufen, können sie sich im nächsten Jahr als Züchter bezeichnen, was ebenfalls interessant ist. Dadurch können diese Fohlen in Zukunft an irischen Meisterschaften teilnehmen, und das ist hier eine große Sache. Die Embryonen sind an Spitzenreiter, Investoren und Züchter verkauft worden“, berichten Gerald Lenaerts und Luk Van Puymbroeck.

Zwischen den Tischen in der Halle kam es mehrmals zu einem harten Kampf. Die Online-Bieter waren mit nur zwei Versteigerungen über das Internet nicht so stark vertreten. Eines davon ist übrigens Vollgeschwister des 1,60 m Grand Prix-Pferdes Calleryama (Casall x Contender) für 42.000 Euro und wird in Belgien geboren.

Die Besitzerin von Gancia de Muze, Krystle Wienen, musste mit ansehen, wie der Preis für den Cardento aus ihrer 1,70 m Grand-Prix-Stute in die Höhe schoss. Wienen kaufte Gancia im Alter von sechs Jahren und übergab das Pferd an Niels Bruynseels. Die weitere Geschichte ist vielen bekannt, denn Gancia de Muz hat mehrere Millionen Euro an Preisgeldern gewonnen. Jetzt ist sie aus dem Sport ausgeschieden und steht für die Zucht zur Verfügung, was von einem Nordiren mit 56.000 Euro belohnt wurde. Im vergangenen Jahr erzielte ihr erster in Dublin versteigerter Embryo ebenfalls den Spitzenpreis.

Gleich sechs Embryonen übertrafen die 35.000-Euro-Marke. Der Zweitteuerste war mit 45.000 Euro ein Emerald aus der mit Laura Kraut so erfolgreichen Olympiastute Zeremonie (Cero I).

Shane Breen hatte im Vorfeld angedeutet, dass er ein Auge auf Golden Hawk (den Hengst, den er selbst auf 1,60m-GP-Niveau geritten hat) aus der fantastischen 1,60m-Grand Prix-Stute Cinca 3 von Michael Duffy geworfen hatte, und war mit einem Gebot von 42.000 Euro erfolgreich. Die Tatsache, dass Cinca 3 nur wenige Stunden zuvor mit nur einem Fuß im Wasser 4/0 für Irland im Nationenpreis gesprungen war, bestätigte ihre Qualität zusätzlich.

Für 37.000 Euro wurde die Chacco-Blue x Darco-Stute Geena (1,55 m GP) verkauft. Die Vollschwester des 1,65 m GP-Pferdes Like a Diamond vh Schaeck (Diamant de Semilly x Bamako de Muze) brachte 36.000 Euro. Der Diamant de Semilly x Guidam aus der gleichen Mutter wie Cian O’Connors Olympiapferd Kilkenny erzielte 35.000 Euro.

Das komplette Ergebnis hier