Premiere: Chinesischer Doppelsieg im Grand Prix der Beijing Masters

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Es war ein Jubiläum im riesigen Olympia-Stadion Birds Nest, die zehnten Beijing Masters – und dem Anlass entsprechend hat nicht nur zum ersten Mal ein Chinese den Grand Prix gewonnen, sondern es wurde gleich ein chinesischer Doppelsieg. Als Erster und am Ende nur einer von drei Startern hatte Ruiji Liang auf La Luna Hidalgo J&F (v. Cabrio van de Heffinck) das CSI3* über 1,50m im Umlauf fehlerfrei absolviert und sich fürs Stechen qualifiziert. Als Erster nahm er auch den verkürzten Parcours in Angriff und blieb als Einziger wieder fehlerfrei. Hinter ihm kam mit einem Abwurf sein Landsmann Yaofeng Li auf Galetto S ins Ziel und wurde Zweiter. Dritter Starter im Stechen war als einziger Europäer Rolf-Göran Bengtsson auf Gaultier VDL (v. Baloubet du Rouet). Unterwegs fielen zwei Stangen, so wurde es Rang drei.

Natürlich musste der Premierensieg gebührend gewürdigt werden, und so überreichte Ludger Beerbaum an Ruiji Liang gleich noch einen Sonderpreis – für den besten chinesischen Reiter. Es war eben wirklich eine Überraschung, dass der Grand Prix Sieg im Reich der Mitte blieb, obwohl die chinesischen Reiter nicht nur den allgemeinen Heimvorteil genossen, sondern auch auf eigenen Pferden reiten konnten. Die namhafte europäische Konkurrenz von Rolf-Göran Bengtsson über Bertram Allen, der Vierter wurde, und Gregory Wathelet bis Altmeister John Whitaker war wegen der strengen Quarantäne-Regeln mit Pferden beritten, die in China beheimatet sind.

Das komplette Ergebnis hier