Polnischer Heimsieg in Warschau, aber dahinter folgt ein deutsches Quartett

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Jarosław Skrzyczyński war bei der Cavaliada in Warschau mit dem 8-jährigen Komboy (v. Carrera VDL) der schnellste Fehlerfreie im Finale der Mittleren Tour, das für die Longines-Rangliste zählt. Aber die nächsten Plätze gehörten Deutschen: Felix Hassmann, erprobter Schnellreiter, brauchte mit C’est La Vie (v. Comme il faut) gut eine Sekunden länger und wurde Zweiter vor seinem Freund Harm Lahde auf Henora (v. Casall) und Kathrin Müller auf Vegas (v. Vigo D’Arsouilles). Fehlerfrei blieb auch dieses Terzett. Finja Bormann hingegen lieferte auf Lafocolo Crazy Stud (v. Larius W) zwar die drittschnellste Zeit ab, aber ein Abwurf unterwegs ließ sie auf Rang sieben rutschen..

Die schwierigsten Aufgaben, die die Reiter auf dieser anspruchsvollen Strecke erwarteten, waren weniger die 1,45m der Hindernisse, sondern zwei technische Linien mit Kombinationen, aber auch enge Wendungen. Für Jarosław Skrzyczyński war der Schlüssel zum Erfolg eine sehr kurze, riskante, aber nahezu perfekt ausgeführte Wendung zur Grupa MTP-Doppelkombination.

„Das Niveau war hoch, weil der Wettbewerb gegen die Uhr und ohne Stechen ausgetragen wurde und man von Anfang an etwas schneller reiten musste, und dann können Fehler häufiger passieren. Mit der Geschwindigkeit und den größeren Hindernissen ist es nicht mehr so einfach. Ich dachte, dass ich die Punktzahl nicht bis zum Ende halten kann, aber es hat sich gut entwickelt. Komboy ist ein 8-jähriges Pferd. Hier bei CAVALIADA tritt er zum ersten Mal in solch schwierigen Prüfungen an, und deshalb habe ich mich entschieden, diese Prüfung dem morgigen Grand Prix vorzuziehen. Ich muss ihm etwas mehr Zeit geben. Wir werden wahrscheinlich nach Poznań fahren und dann werden wir sehen, was das neue Jahr bringt. Wir sehen uns in Poznań“, sagte Jaroslaw Skrzyczynski hinterher.

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